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Abschied und Begrüßung bei vor der Belegschaft in der ESWE-Halle (v. l.): Jörg Höhler, Ralf Schodlok, Dr. Oliver Malerius.

Ralf Schodlok geht mit Bilanzrekord – neue ESWE-Führung übernimmt

Nach fast einem Vierteljahrhundert übergibt Ralf Schodlok die Führung der ESWE Versorgung. Der langjährige Vorstandsvorsitzende prägte das Unternehmen nachhaltig – nun übernehmen mit Jörg Höhler und Dr. Oliver Malerius zwei versierte Nachfolger das Ruder beim Wiesbadener Energiedienstleister

Volker Watschounek 2 Monaten vor 0

Der Applaus verklingt, Schodlok nickt dankend. Hinter ihm liegen 24 Jahre ESWE. Vor ihm beginnt ein neues Kapitel – im Ruhestand.

Er hat aufgebaut, umgestaltet, erneuert. Ralf Schodlok führte die ESWE Versorgung aus einer wirtschaftlich schwierigen Lage hin zu stabiler Stärke. Als er 2001 in Wiesbaden antrat, verzeichnete das Unternehmen ein Minus von zehn Millionen Euro. Heute sind es 83 Millionen Gewinn. Unter seiner Leitung entwickelte sich die ESWE vom klassischen Stadtwerk zu einem flexiblen Energiedienstleister mit bundesweitem Vertrieb, E-Mobilitätsoffensive und digitalen Services.

Schodlok setzte auf Kundenorientierung und wirtschaftliche Tragfähigkeit. Er führte neue Produktlinien ein, etablierte Smart-Home-Lösungen und forcierte den Ausbau von Ladesäulen. Die Ergebnisse sprechen für sich – ebenso wie die 281,5 Millionen Euro regionaler Wirtschaftsleistung, die 2021 einer externen Analyse zufolge auf die Aktivitäten der ESWE zurückzuführen waren.

Kontinuität mit neuer Handschrift

Ab dem 1. Juli 2025 stehen zwei neue Namen an der Spitze der ESWE Versorgung: Jörg Höhler übernimmt den Vorsitz, Dr. Oliver Malerius ergänzt den Vorstand. Beide bringen langjährige Branchenerfahrung und regionale Verbundenheit mit. Höhler kennt das Unternehmen seit 1999, hat die Technikabteilung aufgebaut und war zuletzt Vorstand der KMW. Malerius kommt mit frischem Blick und tiefem Know-how in den Bereichen Digitalisierung, Energieerzeugung und IT-Struktur.

Gemeinsam wollen sie die Transformation zur nachhaltigen, resilienten Energieversorgung weiter vorantreiben. Dabei bleibt das Unternehmen kommunal verwurzelt – aber digital ausgerichtet, innovativ gedacht und technisch präzise gesteuert.

Was bleibt, was kommt

Während Schodlok in den Ruhestand geht, setzt die neue Führung auf Kontinuität mit Entwicklungspotenzial. Der Umbau der Energiewirtschaft, regulatorische Herausforderungen und steigende Kundenerwartungen erfordern klare Strategien und agile Strukturen. Die Stärken der neuen Doppelspitze: technisches Detailwissen, strategisches Denken und Vernetzung auf Verbandsebene.

Was Schodlok aufgebaut hat, wird nicht nur erhalten – sondern weiterentwickelt. Die Energieversorgung der Zukunft braucht Führung, die beides kann: stabilisieren und transformieren. Genau das haben sich Höhler und Malerius vorgenommen.

Foto – Abschied und Begrüßung bei vor der Belegschaft in der ESWE-Halle (v. l.): Jörg Höhler, Ralf Schodlok, Dr. Oliver Malerius.

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