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Stau auf der Autobahn.

Sommerreiseverkehr, wie sie Staufahrten verweiden

Mit dem Start der Sommerferien in mehreren Bundesländern steigt das Staurisiko auf deutschen Autobahnen drastisch. Besonders auf der A3, A5 und A7 drohen am Wochenende lange Wartezeiten. So vermeiden Sie Stress im Ferienverkehr.

Volker Watschounek 2 Monaten vor 0

Die Sommerferien starten – nicht nur in Hessen. Und mit ihnen die Staus. Wo es besonders eng wird und wie Sie die größten Verkehrsprobleme vermeiden können.

Der Sommerreiseverkehr in Deutschland kommt in Fahrt. Mit dem Ferienbeginn in Hessen am 7. Juli erwartet die Autobahn GmbH am kommenden Wochenende ein deutlich erhöhtes Verkehrsaufkommen. Schon am Freitag, 4. Juli, und auch am Sonntag, 6. Juli, rechnet der Verkehrsdienst mit langen Staus – und wenn eine Woche später im einwohnerstärksten Bundesland NRW die ferien beginnen – vor allem auf den Hauptachsen durch die Republik.

Bereits in der Ferienzeit befinden sich dann Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Bremen, Niedersachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland. Zusätzlich starten Nord- und Mittel-Niederlande in die Sommerferien – der Reisedruck auf die Autobahnen steigt bundesweit.

Hessen besonders betroffen: A3, A5 und A7 im Fokus

Für Reisende aus Hessen gilt besondere Vorsicht: Der ADAC Hessen-Thüringen warnt vor starker Staugefahr ab Freitagnachmittag, 4. Juli. Besonders betroffen sind laut Prognose die A3 (Frankfurt – Würzburg), die A5 (Kassel – Frankfurt) und die A7 (Kassel – Würzburg). Engpässe sind zudem in zahlreichen Baustellenbereichen zu erwarten – deutschlandweit gibt es derzeit rund 1200 aktive Baustellen, viele davon mit Auswirkungen auf den Verkehr in Hessen.

Antizyklisch planen und früh starten

„Wer kann, sollte seine Urlaubsreise auf die Wochentage Montag bis Donnerstag legen“, empfiehlt ADAC-Verkehrsexperte Wolfgang Herda. Wer jedoch nur am Wochenende verreisen kann, sollte den Berufsverkehr meiden und möglichst frühmorgens oder abends aufbrechen.

Auch eine vorausschauende Planung kann helfen, Überraschungen zu vermeiden. Dazu zählen regelmäßige Pausen, ausreichend Getränke und Beschäftigungsmöglichkeiten für Kinder – insbesondere bei längeren Strecken.

Straßensperrungen früh prüfen

Blindes Vertrauen auf das Navigationsgerät kann bei unerwarteten Sperrungen zur Sackgasse werden. Der ADAC rät: Route vorab prüfen und mögliche Umleitungen einplanen. Gerade bei eingebauten Systemen im Auto sind regelmäßige Updates wichtig – sonst bleiben aktuelle Verkehrsänderungen unberücksichtigt.

Kinder und Tiere nie im Auto lassen

Ein kritischer Hinweis für alle Sommerurlauber: Bereits bei Außentemperaturen von 28 Grad kann sich das Fahrzeuginnere binnen 30 Minuten auf über 50 Grad aufheizen. Kinder und Tiere dürfen deshalb niemals im geschlossenen Auto zurückgelassen werden – auch nicht kurzzeitig.

Rettungsgasse bildet man früh

Ein häufiger Fehler: Die Rettungsgasse wird oft zu spät oder gar nicht gebildet. Schon bei stockendem Verkehr gilt: links für den linken Fahrstreifen, rechts für alle anderen. Nur so können Einsatzfahrzeuge im Notfall schnell durchkommen.

Fazit: Besser planen, entspannter reisen

Mit guter Vorbereitung, flexibler Reiseplanung und Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer gelingt der Start in die Sommerferien auch trotz vollen Straßen. Wer informiert ist, kommt stressfreier ans Ziel.

Archivfoto – ©2018 Volker Watschounek

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