Volker Watschounek Bildergalerie Kerbeumzug durch Rambach
Der Rambacher Kerbeumzug rollte – und wie. Einmal alle Jubeljahre „spannt das Dorf die Pferde ein“, schmeißt die Motoren an, und dann zieht die Kerbegesellschaft los. 2015, zum 50. Jubiläum, war so ein Moment. 2025, mit der „6“ vorne, wieder. Freitagabend knallte der Fassanstich, der Maßkrughänkel knackte, und das Video oder Foto davon wandert sicher in die Dorfchronik.
Samstag hieß es dann: „Schlag den Rambacher“. Kerbegesellschaft gegen Kerbegesellschaft, Disziplin um Disziplin. Beim Maßkrugstemmen machte den Rambachern niemand etwas vor – nicht mal die Nordenstadter oder die „Roten Rosen“ aus Medenbach. Nach einer Quizrunde, lustigen Spielchen und Baumstammsägen sammelten die Rambacher am meisten Bälle.
Am Sonntag dann der große Umzug. Traktoren tuckerten, Wagen ratterten, Fußgruppen hüpften übers Kästchen, und die Rambacher legten zwischendurch schon mal die Leiter auf die Straße: Fürs Kästchenhüpfen. Die Kloppenheimer, die Delkenheimer, die Erbenheimer – alle waren mit dabei. Wer vorher noch auf der Straße Gläser stellte, stand wenig später klatschend am Rand. Und das Dorf zeigte, dass Kerb hier nicht nur Brauch, sondern Bewegung ist. Und insbesondere von beiden Seiten auch entsprechend begossen wurde.
Das Programm der 60. Rambacher Kerb.
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