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Ukrainische Kinder erkunden Wiesbaden: Im Sommerferiencamp werden Alltagssorgen für zehn Tage gegen Lachen, Spiel und Abenteuer getauscht.

40 ukrainische Kinder tanken Kraft im Feriencamp

Ein Feriencamp in Wiesbaden gibt 40 Kindern aus der ukrainischen Partnerstadt Kamjanez-Podilskyj eine Atempause vom Kriegsalltag. Dank zahlreicher Spenden können sie zehn Sommertage voller Abenteuer, Freundschaft und Leichtigkeit erleben – ein starkes Zeichen der Verbundenheit.

Grafik: Kathleen Rother Redaktion 2 Monaten vor 0

Kinderlachen hallt durch den Kurpark: Für 40 ukrainische Kinder wird Wiesbaden zum Sommerparadies – fern von Krieg, nah an Hoffnung.

Am Ende standen 317 Unterstützerinnen und Unterstützer, 31.734,85 Euro – und ein Versprechen: Kindern, deren Alltag von Krieg, Verlust und Flucht geprägt ist, ein Stück Normalität zurückzugeben. Das Feriencamp in Wiesbaden für 40 Kinder aus der ukrainischen Partnerstadt Kamjanez-Podilskyj ist mehr als ein Freizeitprogramm. Es ist ein Symbol der Menschlichkeit – und ein Zeichen dafür, dass Hilfe wirkt.

Von Kamjanez an den Rhein

Wenn die vierzig Kinder am 18. Juli in Wiesbaden ankommen, betreten sie nicht nur neues Terrain, sondern für viele von ihnen zum ersten Mal seit Langem eine Welt ohne Sirenen. Statt Luftalarm erwarten sie ein mittelalterliches Abenteuer, eine Fahrt mit der historischen Thermine, ein Sprung ins Schwimmbad – und vor allem: Menschen, die sich kümmern.

„Ein bisschen mehr Kindheit“

Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende bringt es auf den Punkt: „Jeder gespendete Euro bedeutet ein bisschen mehr Leichtigkeit in schweren Zeiten.“ Und das ist nicht nur Rhetorik. Hinter jedem gespendeten Betrag stehen Namen, Absichten, ein Gefühl der Verantwortung. Unternehmen wie ESWE Versorgung, die Nassauische Sparkasse oder der Partnerschaftsverein Wiesbaden-Kamjanez-Podilskyj haben die Kampagne unterstützt – gemeinsam mit Hunderten Privatpersonen.

Erholen, nicht vergessen

Die Kinder im Alter von sieben bis vierzehn Jahren kommen aus Kamjanez-Podilskyj oder sind Binnenflüchtlinge aus anderen Gebieten der Ukraine. Viele haben Väter, Brüder oder Mütter im Krieg verloren. Das Feriencamp ist kein Luxus, sondern ein notwendiger Akt der Solidarität. Bürgermeister Mykhailo Postiko aus Kamjanez sagt es mit bewegenden Worten: „Ein Sommer fernab von Luftalarm ist ein Geschenk. Und ein Zeichen: Ihr seid nicht allein.“

Wiesbaden lebt Mitgefühl

Das Dustan Zentrum in Wiesbaden, das ukrainische Wurzeln hat, begleitet das Camp – nicht nur organisatorisch, sondern auch emotional. Die Verknüpfung von lokalen Ressourcen mit persönlichem Engagement verleiht dem Projekt eine besondere Tiefe. Es geht um mehr als Spenden. Es geht um Haltung.

Und diese Haltung zeigt Wiesbaden eindrucksvoll.

Symbolfoto – ©2025 AI-generiert

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Schöne Ferien in Wiesbaden einmal anders.

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