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Nadin Ruf stützt das Fass, Jürgen Nesselbacher schlägt zu und das Bier spritzt.

Rambacher Kerb: Ein Vorort feiert 60 Jahre Tradition

Die Rambacher Kerb feiert ihr 60-jähriges Jubiläum mit einem Programm voller Musik, Tanz und Erinnerungen. Ortsvorsteher Jürgen Nesselberger und Schirmherrin Nadine Ruf eröffneten das Fest gemeinsam mit dem Kerbepaar Sarah und Dennis. Nur der Fassanstich wurde zur heiteren Posse.

Volker Watschounek 2 Tagen vor 0

Erinnerungen, Musik und ein Fassanstich voller Pannen. Ortsvorsteher Nesselberger, Schirmherrin Ruf und das Kerbepaar Sarah und Dennis eröffneten das Jubiläum.

Zu traditioneller Marschmusik marschierten die Kerbeburschen und Kerbemädchen ins Festzelt ein, – bahnte sich den Weg durch das erwartungsvolle Publikum. Zwei Halbkreise bildete die Kerbegesellschaft vor der Bühne. Dann traten Ortsvorsteher Jürgen Nesselberger (Grüne) und die ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete Nadine Ruf ins Zelt und auf die Bühne, um zusammen mit dem Kerbepaar Sarah und Dennis die Jubiläumskerb zu eröffnen. Der Auftritt folgte einer langen Tradition – und zeigte zugleich, wie sehr die Rambacher Kerb auch 60 Jahre nach ihrer Gründung den Vorort zusammenhält.

Erinnerungen und Emotionen

Nesselberger erinnerte sich mit sichtbarer Freude an die eigene Jugendzeit: Fackelzüge, der erste Stolz als Fackelträger, das Händchenhalten beim Autoscooter, das erste Verliebtsein – und das Gefühl, Teil einer großen Gemeinschaft zu sein. Ruf wiederum knüpfte an ihre Kindheitserlebnisse an, erzählte vom ersten Kerbegeld, von Schießbudenversuchen und davon, wie ihre Kinder heute dieselben Abenteuer auf dem Kerbeplatz erleben. Beide betonten: Die Kerb sei mehr als Fahrgeschäfte, sie sei Heimat, Zusammenhalt und ein sichtbares Zeichen des Ehrenamts.

Der Fassanstich – ein Kapitel für sich

Höhepunkt und Stolperstein zugleich: der Fassanstich. Mit Schwung setzte Rambachs Ortsvorsteher den ersten Schlag – doch der Hahn saß schief. Beim zweiten Schlag zerschellte das Glas, beim dritten tropfte das Bier in einen bereitgestellten Eimer. Lachen und Raunen gingen durch das Zelt. „An mir liegt es nicht“, rief Ruf augenzwinkernd, „im vergangenen Jahr habe ich das Fass in zwei Schlägen angezapft.“ Dann scheitert auch der zweite Anlauf, – und nach dem Seitenwechsel der dritte ebenso. Am Ende blieb die Pointe: Die Gläser erhoben sich im Zelt, die Kerbeburschen ud Kerbemädchen blieben erst einmal auf dem Trockenen sitzen. Das Bier floss verspätet – was der keinen Abbruch tat. Über die heiteren Szene rund um das nicht angezapfte Fass, wird man wohl noch die nächsten Jahre schmunzeln.

Ausblick auf die kommenden Tage

Die nächsten beiden Tage versprechen nochmals geballtes Kerbe-Programm: Am Samstagmittag übernehmen die Vereine mit Spielen und Aktionen für Kinder, bevor am Abend die große Spieleshow Schlagt den Rambacher startet: Die Norschter und die Medenbacher Kerbegesellschaft fordern die Rambacher Kerbegesellschaft heraus. Im Anschluss führen Musik, Tanz und Playbackshow am Samstagabend durch die lange Partynacht.

Der Sonntag beginnt mit einem ökumenischen Familiengottesdienst und erreicht seinen Höhepunkt mit dem großen Jubiläumsumzug durch den Ort: vom Sportplatz zum Kerbeplatz. Hunderte Besucher werden erwartet, wenn Musikvereine, Kerbegesellschaften und bunt geschmückte Wagen Rambach in ein Meer aus Klängen und Farben verwandeln. Zum Abschluss am Abend warten Ehrungen, Tanzshows und das Comeback des Karaoke-Wettbewerbs Rambach sucht den Star. Tradition und Zukunft verschmelzen – ein würdiger Rahmen für 60 Jahre Kerbgeschichte.

Das Programm der 60. Rambacher Kerb.

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Mehr von der Rambacher Kerbegesellschaft und ihrer neuen Internetseite.

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