VC Wiesbaden: Satzgewinn reicht nicht, Dresden gewinnt 3:1

Eine starke Leistung, die nicht belohnt wurde. Der VC Wiesbaden zeigt sich beim Gastspiel in Dresden kämpferisch, doch der Favorit Dresdner SC behält die Oberhand.

Mit großer Spannung wurde das Aufeinandertreffen des VC Wiesbaden und des Dresdner SC am 11. Spieltag der Volleyball-Bundesliga erwartet – und es hielt, was es versprach. Beide Teams starteten mit hoher Intensität in den ersten Satz. Wiesbaden konnte auf Kapitänin Greta Kiss und Mittelblockerin Jonna Wasserfaller bauen, während Dresden mit starken Aktionen von Marta Kamēlija Levinska und Julie Lengweiler überzeugte.

Volleyball Bundesliga Frauen, 2024.2025, 11. Spieltag

Dresdener SC – VC Wiesbaden, 3:1
Satz 1: 25-23 | 4-8, 12-16, 16-21
Satz 2: 26-24 | 8-6, 12-16, 20-21
Satz 3: 17-25 | 7-8, 10-16, 14-21
Satz 4: 19-25 | 6-8, 11-16, 13-21

MVP Gold – Marta Kamēlija Levinska

MVP Silber – Celine Jebens

Starting Six, Dresdener SC
8, Sarah Straube – 17, Lorena Lorber Fijok – 4, Nathalie Lemmens – 15, Marta Kamēlija Levinska – 7, Julie Lengweiler – 16, Emma Scarlett Clothier

Starting Six, VCW
19, Greta Kiss – 14, Jonna Wasserfaller – 22, Ana-Marija Jonjev – 4, Tanja Großer – 17, Rachel Joy Gomez – 11, Celine Jebens

Nach einem ausgeglichenen Kopf-an-Kopf-Rennen setzte sich der Dresdner SC im ersten Satz knapp mit 25:23 durch. Der VC Wiesbaden, der durch gezielte Wechsel von Trainer Benedikt Frank nochmals neuen Schwung erhielt, zeigte großen Kampfgeist, musste sich jedoch den cleveren Abschlüssen der Gastgeberinnen geschlagen geben.

Wiesbadens Comeback-Versuch im zweiten und dritten Satz

Im zweiten Satz schienen die Hessinnen das Spielgeschehen zunächst zu kontrollieren. Mit einer 12:7-Führung setzten sie die Gastgeberinnen unter Druck. Doch Dresdens Trainer reagierte und brachte frische Kräfte aufs Feld. Mit der Einwechslung von Karolina Zatkovic und Amélie Winter wendete sich das Blatt. Dresden kämpfte sich zurück und entschied auch den zweiten Durchgang mit 26:24 für sich.

Der dritte Satz gehörte dann endlich dem VC Wiesbaden. Von Beginn an druckvoll, setzte das Team um Zuspielerin Rachel Joy Gomez die Dresdner Defensive unter Druck. Die Hessinnen ließen sich trotz einer kurzen Aufholjagd von Dresden den Satzgewinn nicht nehmen und verkürzten mit 25:19 auf 1:2.

Dresden macht den Sack zu

Der vierte Satz offenbarten die Dresdenerinnen aber erneut ihre Klasse Schnell erspielten sich die Gastgeberinnen eine komfortable Führung, die sie bis zum Schluss nicht mehr abgaben. Der VC Wiesbaden fand kein Mittel, um den druckvollen Angriffen des DSC standzuhalten. Mit 25:16 sicherte sich Dresden den verdienten 3:1-Erfolg und festigt mit 30 Punkten die Tabellenführung in der 1. Bundesliga Frauen. Mit der MVP Medaille in Gold ging Marta Kamēlija Levinska, die im Spiel mit 25 Punkten Top Scorerin der Dresdenerin war. Die MVP Medaille in Silber ging an Wiesbadens Top Scorerin Celine Jebens. 20 Punkte gehen auf ihr Konto.

Fokus auf die nächsten Aufgaben

Wir haben heute gezeigt, dass wir auch gegen Top-Teams mithalten können, betonte VCW-Trainer Benedikt Frank nach dem Spiel. Daran wollen wir anknüpfen und in den kommenden Partien weiter punkten. Am nächsten Spieltag empfängt der VC Wiesbaden die Ladies in Black Aachen – eine weitere Bewährungsprobe auf dem Weg zurück in die Erfolgsspur.

Volleyball Bundesliga Frauen, 2024.2025, 11. Spieltag

Foto – Celine Jebens ©2024 Volker Watschounek

Der Kader des VC Wiesbaden für die Saison 2024.2025
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