Yuki hob die Arme, Theo grinste. Applaus brandete auf. Im RMCC funkelten Cosplays, Wiesbaden zeigt Sonne. Gäste verneigen sich, Musikproben erhellen die Hallen.
Yuki dirigierte den Saal, Theo kündigte das Programm an – und schon rollte die Connichi in Wiesbaden los. Die Con eröffnete mit Witz, klaren Ansagen und einem Dank an die vielen Ehrenamtlichen, die diese Veranstaltung im Rhein-Main Congress -Center erst möglich machen. Aus dem Stadtmarketing kam die Willkommensbotschaft für alle: für die Menschen aus Berlin, Essen, Düsseldorf – Dresden, München und Köln. Aus der ganzen Republik kommen die Cosplayer. Und Wiesbaden liefert dazu Sonne, Kulisse, und lädt zum Mitfeiern ein.
Preise, Ponchis, Publikumsliebe
Gleich zu Beginn ehrten Yuki und Theo die Gewinner des Artwork-Wettbewerbs: Green Minnesota zeigte beeindruckendste Details, Narnia überzeugt mit mutigstem Materialmix und Saki gewann mit der Darstellung der gemütlichste Atmosphäre. Die Arbeiten hängen im Forum, großformatig, zum Staunen. Für Fotos baten die Organisatorinnen die Preisträger nach der offiziellen Eröffnung an die Seite – Sponsoren wollten Gesichter sehen, die Community klatschte.
Stars auf der Bühne
Dann betraten die Ehrengäste nacheinander die Bühne. Aus der Synchronwelt: Katharina von Daakel, Nicole Banzier und Konrad Bösertz; aus Japan: Illustrator Yota, das „Ace Attorney“-Trio Tatsuhiro Yamamoto, Takeshi Yamazaki und Noriyuki Iwadare. Auch Soundregisseur Takeshi Takadera kehrte zurück. Sajo Nohana versprach ein Konzert, die Band PIKATTA trommelte Vorfreude. Die Stimmung kippte nicht – sie stieg.
Zahlen, die tragen
160 Programmpunkte füllen das Wochenende, 250 Kreative zeigen Arbeiten, über 100 Händler und Aussteller locken Sammelherzen, 16 Ehrengäste geben Panels, Signierstunden und Konzerte. Die Connichi wächst – und sie verteilt sich: Neben dem RMCC spielten weitere Orte mit.
Neue Bühne, neuer Schwung
Erstmals steht drei Tage lang eine Community Stage bereit. Dort entscheiden die Teilnehmer über das Geschehen am Wochenende mit, darüber was passiert: Acts sollen einspringen, Ideen liefen spontan, die Community kuratiert live. Ein Programmaufsteller hilft beim Navigieren; das Experiment zündete.
Stadt als Spielfläche
Wiesbaden öffnete Türen: Cosplay-Shootings im Kurhaus und in der Villa Clementine, Sonderkonditionen im Museum Wiesbaden – Freitag und Sonntag ermäßigt, am Samstag sogar frei. Wer im Cosplay posiert, sammelte Likes, gewinnt mit Glück Tickets für 2026. Die Wege blieben kurz, die Kulissen spielten mit.
Ausblick: Nach dem Con ist vor der Con
Nach der Eröffnung blieb Zeit für Konzerte, Signierstunden, Panels. Und ein Save the Date gab es doch: 4. bis 6. September 2026 kehrt die Cxonnichi nach Wiesbaden zurück. Bis dahin ging es um das Jetzt: treffen, zeichnen, singen, spielen – und gemeinsam diese Stadt bespielen.
Foto ©2025 Volker Watschounek
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