Das Atelierhaus im Kunsthauses Wiesbaden strahlt wieder: Offene Ateliers, Performances und Künstlergespräche laden zu Kunst, Dialog und Entdeckung ein.
Das Warten hat ein Ende: Das Atelierhaus vom Kunsthaus Wiesbaden öffnet am Samstag, von 15 bis 20 Uhr, nach acht Jahren Sanierung wieder seine Türen. Vierzehn regionale und internationale Künstler beziehen die frisch renovierten Ateliers, die ab sofort wieder ein lebendiger Ort der Kunstproduktion und des Austauschs sind.
Ein Haus voller Stimmen
Zum ersten Mal seit langen haben Gäste Gelegenheit dazu, am 6. September durch die frisch bezogenen Ateliers streifen. Vierzehn Kunstschaffende – von Bildhauerei über Fotografie bis Performance – haben hier Arbeitsräume gefunden. Namen wie Juan David Bermúdez, Angela Cremer oder die Follow-Fluxus-Stipendiatin Lola Göller prägen künftig das Haus mit.
Geschichte mit Zukunft
Das Gebäude selbst trägt eine lange Biografie: 1863 als Elementarschule gebaut, wurde es 1949 zur Werk- und Kunstschule, später Atelierhaus, heute Denkmal. Mit Aufzug, neuer Aula und energetischer Sanierung schlägt das Kunsthaus Wiesbaden ein neues Kapitel auf.
Ein Ort für Dialog
Kunst soll hier nicht nur entstehen, sondern auch wirken. Neben sechs bis acht Ausstellungen jährlich setzt das Haus auf Vermittlung, Begegnung und offene Formate. Die Artothek, die 4000 Werke verleiht, bleibt ebenfalls Teil des Angebots.
Einweihung mit Programm
Zum Eröffnungsfest locken offene Ateliers, Performances, Buchbindeworkshops, Ateliergespräche für sehende wie sehbehinderte Besucher, Kurzführungen und sogar Art-Speed-Dating. Wer Kunst nicht nur sehen, sondern erleben will, findet hier den richtigen Ort.
Foto – aus der Ausstellung © 2025 LH Wiesbaden
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