Ein Notruf aus Norwegen erreicht Wiesbaden. Die Feuerwehr reagiert prompt – und startet eine grenzüberschreitende Rettung mit Happy End.
Normalerweise ruft man im Notfall die 112. Aber was, wenn man mitten in Norwegen in einem Unwetter steckt – und der Akku fast leer ist? Dann beginnt eine Geschichte, wie sie sich am heute in Wiesbaden abspielte: Ein Mann, besorgt um seine Partnerin, kontaktierte die Feuerwehrleitstelle Wiesbaden. Seit dem Vortag hatte er nichts mehr von ihr gehört – nur eine letzte, kurze Verbindung: Sie sei in Not, eingeschlossen vom Wetter, allein in der Wildnis.
Reaktion in Sekundenschnelle
Die Einsatzbearbeiter der Zentralen Leitstelle zögerten nicht. Sie griffen zum Hörer, suchten Kontakt zur deutschen Botschaft in Oslo. Gleichzeitig prüften sie, welche norwegische Rettungsleitstelle für das Gebiet zuständig ist. Die Ortsdaten? Unschätzbar wertvoll – übermittelt per GPS.
Während der Himmel über Norwegen weiter seine Schleusen öffnete, hob ein Rettungshubschrauber ab.
Luftrettung in Skandinavien, Koordination aus Hessen
Die norwegischen Einsatzkräfte reagierten schnell – und punktgenau. Dank der Koordinaten, die der Wiesbadener Anrufer übermittelt hatte, wurde die Wanderin gemeinsam mit ihrer Begleitung gefunden. Erschöpft, aber unverletzt.
Dass ein Notruf diesen Weg nimmt – über Länder, Systeme und Sprachbarrieren hinweg – zeigt, wie professionell Rettungsdienste in Europa mittlerweile miteinander arbeiten.
Dank an alle Beteiligten
Die Feuerwehr Wiesbaden bedankt sich ausdrücklich bei der deutschen Botschaft und den norwegischen Rettungseinheiten. Dieser Fall steht exemplarisch für internationale Zusammenarbeit, funktionierende Kommunikation und schnelle Hilfe in Extremsituationen.
Symbolfoto ©2025 AI-genweriert
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