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Europaminister Manfred Pentz

Auf dem Westbalkan wirbt Pentz für Vertrauen in die EU

Europaminister Manfred Pentz reist nach Nordmazedonien. In Skopje spricht er mit Regierungsmitgliedern über Digitalisierung, Entbürokratisierung und den stockenden EU-Beitrittsprozess. Zugleich stärkt er die kommunale Partnerschaft zwischen Groß-Zimmern und Kriva Palanka – und wirbt für Glaubwürdigkeit und Zusammenhalt in Europa.

Grafik: Kathleen Rother Redaktion 4 Tagen vor 0

Europaminister Manfred Pentz besucht Nordmazedonien, spricht über EU-Beitritt und Partnerschaften.

Hessens Europaminister Manfred Pentz reist, schüttelt Hände, führt Gespräche. Diesmal führt ihn sein Weg nach Skopje, in die Hauptstadt Nordmazedoniens. „Nordmazedonien hat in den vergangenen Jahren enorm viel für die Annäherung an die EU geleistet. Jetzt ist es wichtig, dass die EU glaubwürdig bleibt“, erklärt der Minister beim Auftakt. Worte, die hängen bleiben – nicht nur im Protokoll.

blockquote class=“infoblock“> Staatsminister Manfred Pentz ist Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Entbürokratisierung und Bevollmächtigter des Landes Hessen beim Bund. In diesem Amt steht er an der Spitze der Vertretungen des Landes in Berlin und Brüssel. Es ist ein besonderer Gewinn für die Wahrnehmung hessischer Interessen, dass Minister Pentz die Bereiche Bundes- und Europaangelegenheiten in seiner Zuständigkeit bündelt und so die Querschnittsaufgaben zum Wohle des Landes wahrnimmt. (Quelle: Staatskanzlei)

Auf seinem Programm stehen Treffen mit dem Minister für digitale Transformation, Stefan Andonovski, und der stellvertretenden Ministerin für europäische Angelegenheiten, Viktorija Trajko. Die Themenliste wirkt nüchtern: Digitalisierung, Entbürokratisierung, EU-Beitrittsverhandlungen. Doch hinter den Schlagworten steckt viel Politik. Pentz wirbt, mahnt, hört zu – und betont, dass die europäische Perspektive keine bloße Floskel bleiben dürfe.

Sicherheit als gemeinsames Projekt

Erst wenige Tage zuvor saß Pentz mit Ministerpräsident Boris Rhein und NATO-Vizegeneralsekretärin Radmilla Šekerinska zusammen. Nordmazedonien sei ein verlässlicher Partner im Bündnis, lobt er. Für ihn ist klar: Wer die NATO-Pflichten so ernst nimmt, wird auch als EU-Mitglied Verantwortung übernehmen. Sicherheit, das zeigt sich, ist für Pentz kein abstraktes Konzept, sondern ein Versprechen auf Augenhöhe.

Europa vor Ort

Doch Pentz reist nicht allein. Eine Delegation aus Groß-Zimmern begleitet ihn – die südhessische Gemeinde pflegt seit Jahren eine enge Freundschaft mit Kriva Palanka. „Kommunale Partnerschaften sind das Herzstück der europäischen Idee“, sagt Pentz. Hier, in Begegnungen von Vereinen, Schulen und Rathäusern, werde Europa erlebbar. Wer auf Dauer Vertrauen schaffen will, müsse hier ansetzen: im Alltag der Menschen.

Hintergrund mit Hindernissen

Nordmazedonien wartet seit fast zwei Jahrzehnten auf den EU-Beitritt. Bilaterale Streitigkeiten – zuletzt mit Bulgarien – blockieren den Prozess. Deutschland ist längst wichtigster Handelspartner, 40 Prozent der Exporte gehen dorthin. Politisch aber bleibt das Land in der Warteschleife. Pentz will genau daran erinnern: Europa darf nicht zaudern, wenn es ernst genommen werden will.

Foto – Europaminister Manfred Pentz ©2025 Paul Schneider / Hessische Staatskanzlei

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Mehr Informationen auf der Internetseite der Staatskanzlei.

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