Schwarze Magie und romantische Dramatik: Erleben Sie eine Inszenierung voller Spannung und Intrigen: „Der Freischütz“.
Viele der Texte und Situationen, die Carl Maria von Weber und sein Librettist Friedrich Kind entwerfen, wirken aus heutiger Perspektive oft unangenehm und beklemmend, geradezu verstörend. Eine Jägergemeinschaft. Alte Rituale. Dunkle Mächte. Der Freischütz, warum macht man solche Opern noch?.
Hessisches Staatstheater, kurz gefasst
Oper – Premiere „Der Freischütz“
Wann: 17. März 2024, 19:30 Uhr
Weitere Termine: 5./ 12./ 18. & 30. April 202 jeweils 19:30 Uhr
Wo: Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Christian-Zais-Straße 3, 65189 Wiesbaden
(Karte + Navigation)
Regisseur Clemens Bechtel gibt die Antwort: Bekannt für seinen scharfen und humorvollen Blick auf das Zeitgeschehen, wirft Bechtel in seiner Inszenierung einen Blick in die Psyche der Protagonisten. Und er zeigt die die Menschen, die hinter dem Geschehen stehen.
Vielleicht helfen Werke wie ›Der Freischütz‹ dabei zu erkennen, woher wir kommen und damit auch, warum wir immer noch sind, wie wir sind.
Clemens Bechtel
Carl Maria von Weber hat mit seinem Der Freischütz buchstäblich ins Schwarze getroffen. Die Oper wurde ein immenser Erfolg und ist für Viele der Inbegriff der romantischen deutschen Oper. Doch der deutsche Wald, der hier heraufbeschworen und klanglich erfahrbar gemacht wird, hat auch dunkle Seiten.
Wovon handelt „Der Freischütz“
Die Oper spielt in einem deutschen Wald während des 17. Jahrhunderts und dreht sich um den Jägerburschen Max, der um die Hand seiner Geliebten Agathe anhält. Um seine Fähigkeiten als Schütze zu beweisen und damit die Hand von Agathe zu gewinnen, lässt sich Max auf einen Pakt mit dem dämonischen Samiel ein. Dieser verspricht ihm, dass ihm die nächsten sieben Kugeln, die er abfeuert, immer ins Ziel treffen werden, allerdings unter der Bedingung, dass die achte Kugel Samiels gehört. Die Oper behandelt Themen wie Liebe, Eifersucht, Schicksal und den Konflikt zwischen Gut und Böse..
Hinter den Kulissen
Musikalische Leitung – Johannes Klumpp, Inszenierung Clemens Bechtel; Bühne Stefan Heyne
Kostüme – Tanja Liebermann
Darsteller – Max Thomas Blondelle (Premiere), Timothy Oliver; Agathe Alyona Rostovskaya; Kaspar Dimitry Ivashchenko; Ännchen Anastasiya Taratorkina (Premiere), Stella An; Ottokar Christopher Bolduc
Eremit Young Doo Park; Kuno Mikhail Biryukov; Kilian Erik Biegel; Samiel Darcy Carroll
Foto oben ©2024 Andreas J. Etter
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Die Internetseite des Hessischen Staatstheaters finden Sie unter www.staatstheater-wiesbaden.de.