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Stabilität im Handwerk: Kammerbezirk Wiesbaden mit leichtem Plus

Die Handwerkskammer Wiesbaden verzeichnete zum Jahresende 2024 einen leichten Anstieg der Betriebe um 0,1 Prozent. Besonders die Gebäudereiniger und Kosmetiker trugen zum Wachstum bei, während einige zulassungspflichtige Handwerke Rückgänge meldeten.

Grafik: Kathleen Rother Redaktion 7 Monaten vor 0

Die Zahl der Handwerksbetriebe im Kammerbezirk Wiesbaden bleibt 2024 stabil. Ein moderater Zuwachs von 0,1 Prozent spiegelt die konstante Entwicklung wider.

Zum Stichtag 31. Dezember 2024 registrierte die Handwerkskammer Wiesbaden insgesamt 27144 Betriebe in ihrer Handwerksrolle. Dies bedeutet einen Zuwachs von 39 Betrieben gegenüber dem Vorjahr, was einem Anstieg von 0,1 Prozent entspricht. Dr. Christoph Gelking, stellvertretender Hauptgeschäftsführer, betont die Bedeutung dieser Stabilität für die Region.

Unterschiedliche Entwicklungen in den Gewerken

Bei den zulassungspflichtigen Handwerken verzeichnete man einen Rückgang um 327 Betriebe (-1,8 Prozent) auf insgesamt 17.351. Demgegenüber stiegen die Zahlen bei den zulassungsfreien Handwerken um 329 Betriebe (+5 Prozent) auf 6.890. Auch die handwerksähnlichen Gewerke legten um 37 Betriebe (+1,3 Prozent) auf 2.903 zu.

Mehr Gebäudereiniger und Kosmetiker

Besonders die Gebäudereiniger konnten mit einem Plus von 207 Betrieben das stärkste Wachstum verzeichnen. Auch die Kosmetiker erfreuten sich eines Anstiegs um 84 Betriebe. Bei den zulassungspflichtigen Handwerken gab es Zuwächse bei Fleischern (+21), Installateuren und Heizungsbauern (+13) sowie Dachdeckern (+9). Rückgänge hingegen traten bei Fliesen-, Platten- und Mosaiklegern (-114), Raumausstattern (-98) sowie Malern und Lackierern (-29) auf.

Regionale Unterschiede in der Entwicklung

Die Entwicklung der Betriebszahlen variiert regional. Den größten Zuwachs verzeichnete der Landkreis Gießen mit 36 Betrieben (+1,1 Prozent) auf insgesamt 3.228. Auch der Vogelsbergkreis legte um 14 Betriebe (+0,9 Prozent) auf 1.570 zu. Einen Rückgang gab es hingegen im Rheingau-Taunus-Kreis, wo die Zahl der Handwerksbetriebe um 52 (-2 Prozent) auf 2.550 sank.

Hintergrund: Einteilung der Handwerke

Die Handwerksordnung teilt die 146 Handwerke und handwerksähnlichen Gewerbe in drei Gruppen:

  1. Zulassungspflichtige Handwerke (Anlage A): 53 Handwerke, für deren Ausübung ein Befähigungsnachweis erforderlich ist.
  2. Zulassungsfreie Handwerke (Anlage B1): 42 Handwerke, die ohne Befähigungsnachweis ausgeübt werden können.
  3. Handwerksähnliche Gewerbe (Anlage B2): 51 Gewerbe, für die kein Befähigungsnachweis vorgeschrieben ist.
c

Handwerksbetriebe in Wiesbaden aufgeschlüsselt nach Region.

Symbolfoto – Handwerkskammer © 2025 Handwerkskammer

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