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Hessiscches Staattheater

Staatstheater: Ein Leben zwischen Gewalt, Liebe und Freiheit

„Monique bricht aus“ entfaltet Moniques Flucht aus zwei gewalttätigen Ehen, ihre neue Liebe in Paris und den radikalen Schritt, erstmals allein und frei zu leben. Das Staatstheater Wiesbaden zeigt das bewegende Kammerspiel von Édouard Louis in intensiver Inszenierung von Sara Ostertag.

Volker Watschounek 3 Tagen vor 0

Édouard Louis’ „Monique bricht aus“ erzählt von Gewalt, Liebe und Selbstbefreiung. Sara Ostertag inszeniert die deutschsprachige Erstaufführung in Wiesbaden.

Am Hessischen Staatstheater Wiesbaden erzählt die deutschsprachige Erstaufführung von Édouard Louis„Monique bricht aus“ die Geschichte einer Frau, die Gewalt und Enge hinter sich lässt, um endlich für sich selbst zu leben. Regie führt Nestroy-Preisträgerin Sara Ostertag.

„Ich dachte, jetzt wird alles anders.“ Mit diesem Satz setzt Monique Bellegue­le ihre Geschichte fort. Nach zwei gewalttätigen Ehen zieht sie von der nordfranzösischen Provinz nach Paris. Dort begegnet sie einer neuen Liebe – doch das Glück währt nur kurz. Alte Beziehungsmuster wiederholen sich, und Monique muss erneut fliehen.

Staatstheater Wiesaben, kurz gefasst

Schauspiel – Monique bricht aus
Wann: Freitag, den 12. September 2025, ab 19:30 Uhr
Wo: Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Christian-Zais-Straße 3, 65189 Wiesbaden
Eintritt: ab 11,00 Euro

„Ich dachte, jetzt wird alles anders.“ Damit setzt Monique Bellegue­le ihre Geschichte fort. Nach zwei gewalttätigen Ehen zieht sie von der nordfranzösischen Provinz nach Paris. Dort begegnet sie einer neuen Liebe – doch das Glück währt nur kurz. Alte Beziehungsmuster wiederholen sich, und Monique muss erneut fliehen.

Freiheit jenseits von Bindungen

Zurück in Nordfrankreich entdeckt Monique eine neue Form von Freiheit. Zum ersten Mal lebt sie allein, ohne Kinder, ohne Mann: „Ich bin allein. Ich bin frei.“ Louis schildert in seinem autofiktionalen Roman nicht nur die Geschichte seiner Mutter, sondern auch seine eigene Befreiung aus Armut und gesellschaftlicher Enge.

Gesellschaftliche Mechanismen im Blick

Der französischer Schriftsteller Louis macht aus einer Biografie eine soziologische Studie. Er zeigt, wie Klassenstrukturen und patriarchale Muster Menschen prägen, einschränken und präventiv Gewalt erzeugen. Die Aktualität seiner Beobachtungen reicht weit über Frankreich hinaus und wirft Fragen zur sozialen und politischen Landschaft auf.

Theater als sinnliche Erfahrung

Sara Ostertag bringt Moniques Geschichte auf die Bühne mit Songs, Choreografien und visuellem Theater. Körper, Bewegung und Musik machen erlebbar, wie Gewalt, Macht und Unterdrückung in Menschen eingeschrieben sind. Verschiedene Lebensphasen erscheinen gleichzeitig auf der Bühne, die klassische Rollenverteilung wird aufgebrochen.

Symbolfoto ©2020 Volker Watschounek

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