Wenn der Melder piept, lässt ISW die Arbeit ruhen – und Mitarbeitende helfen Leben retten. Dafür gibt’s nun Anerkennung vom THW.
Wenn andere zögern, packen sie an: Viele Mitarbeitende der ISW-Gruppe lassen ihre Aufgaben im Industriepark ruhen, sobald Sirenen heulen oder Einsatzkräfte Verstärkung brauchen. Ob beim Technischen Hilfswerk, in der freiwilligen Feuerwehr oder bei anderen Organisationen – das Engagement ist groß, vielfältig und oft zeitkritisch. Doch was auf den ersten Blick nach Freizeitgestaltung mit Funkgerät aussieht, ist weit mehr: eine Haltung. Eine Haltung, die die Geschäftsführung nun mitträgt – ganz offiziell.
„Wir sehen das als Teil unserer Verantwortung“
Dafür gab es jetzt eine sichtbare Anerkennung. Das Technische Hilfswerk (THW) ehrte die ISW-Gruppe mit einer Tafel und lobenden Worten: Als engagierter Arbeitgeber, der Freistellungen ermöglicht und seinen Mitarbeitenden Rückendeckung gibt, wenn diese im Einsatz sind. Eine Auszeichnung, die das stille Rückgrat des Ehrenamts sichtbar macht – denn ohne Arbeitgeber, die mitziehen, bleiben viele Blaulichter dunkel.
Cornelia Lentge, Geschäftsleiterin der ISW-Gruppe, nahm die Auszeichnung mit Dank entgegen – nicht nur im Namen der Unternehmensführung, sondern ausdrücklich auch stellvertretend für die Kollegen, die bei Übungen, Ausbildungen oder Katastropheneinsätzen Verantwortung übernehmen. „Dieses Engagement unterstützt Bedürftige – und es stärkt unsere Kultur der Fürsorge“, sagte sie. Wer sich ehrenamtlich einsetzt, lernt Verantwortung, Entscheidungsfreude und Teamfähigkeit. Fähigkeiten, die auch dem Arbeitsalltag zugutekommen.
Was Unternehmen davon haben – und die Gesellschaft auch
Auch Andre Wiechmann, Geschäftsführer der ISW Technik, betonte den doppelten Nutzen: „Von diesem Engagement profitieren alle Seiten.“ Die Erfahrungen aus dem Ehrenamt wirken zurück ins Unternehmen – insbesondere dann, wenn es in Projekten brennt oder schnelle Entscheidungen gefragt sind. „Unsere Mitarbeitenden wissen, wie man unter Druck handelt.“
Der THW-Ortsbeauftragte Sven Götz lobte die „sehr schnelle und tatkräftige Verfügbarkeit“ der ISW-Beschäftigten bei vergangenen Einsätzen. Dass Vorgesetzte regelmäßig Freistellungen ermöglichen, sei alles andere als selbstverständlich. Christiane Kunz und Mario Dragičević von den THW-Regionalstellen hoben außerdem hervor, wie kollegial innerhalb der ISW-Gruppe reagiert werde: Wer einspringt, wenn andere im Einsatz sind, hält den Laden am Laufen – leise, zuverlässig, selbstverständlich.
Eine Tafel, die mehr sagt als tausend Worte
Die überreichte Ehrungstafel bekommt nun einen gut sichtbaren Platz. Sie ist kein Symbol für Heldentum, sondern eines für Zusammenhalt – in der Belegschaft wie auch zwischen Wirtschaft und Gesellschaft. Die ISW-Gruppe zeigt, dass Unterstützung des Ehrenamts nicht bei Sonntagsreden aufhört, sondern in Alltagsentscheidungen beginnt. Man könnte sagen: Hier wird Verantwortung nicht delegiert, sondern gelebt.
Foto oben ©2025 InfraServ
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