Kyra Intelliana Dorfladen Ginseldorf schafft Teilhabe, stärkt Gemeinschaft – und ist für den Demografie-Preis 2025 nominiert. Minister Pentz zeigt sich beeindruckt.
Wer in Ginseldorf einkauft, der erlebt mehr als Regale mit Waren. Inmitten des Marburger Stadtteils, umgeben von Feldern und Wäldern, hat sich der Dorfladen zu einem lebendigen Ort entwickelt – einem Knotenpunkt für Alltag, Austausch und Aktivität. Was vor über zwanzig Jahren mit Lebensmitteln begann, ist heute Café, Treffpunkt, Begegnungsstätte und soziale Anlaufstelle in einem.
Ein Ort, der verbindet
Beim Besuch von Minister Philipp Pentz im Rahmen seiner Sommerreise wurde deutlich, welche Bedeutung der Laden im ländlichen Raum spielt. Der Minister würdigte nicht nur das Sortiment, sondern vor allem das Ehrenamt: „Der Dorfladen Ginseldorf zeigt, wie Nachbarschaft gelebt wird. Er verbindet Generationen, schafft Nähe und entlastet den Alltag – gerade dort, wo Wege länger und Strukturen dünner sind.“
Ein Projekt mit Vorbildcharakter
Die Nominierung für den Hessischen Demografie-Preis 2025 ist Anerkennung und Ansporn zugleich. Aus 78 Bewerbungen wählte eine Jury sechs Projekte, die kreative Lösungen für Herausforderungen auf dem Land bieten. Am 27. August werden die Preisträger in der Staatskanzlei in Wiesbaden ausgezeichnet – mit insgesamt 24.000 Euro Preisgeld. Die Entscheidung über die Platzierungen fällt Mitte August.
Mehr als ein Laden
Dass der Dorfladen überlebt – und blüht –, ist dem Engagement vieler Freiwilliger zu verdanken. Menschen wie Wiltrud Thies, Vorsitzende des Vereins Dorfladen Ginseldorf e.V., halten das Projekt mit Herz und Organisation zusammen. Sie schaffen ein Stück Heimat mit Zukunft – genau das, was der Demografie-Preis sichtbar machen will
Foto – Minister Philipp Pentz im Gespräch mit Wiltrud Thies vor dem Dorfladen Ginseldorf – ein Ort, der Gemeinschaft lebt und für den Hessischen Demografie-Preis 2025 nominiert ist. ©2025 Hessische Staatskanzlei
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