Wiesbaden gehört zu den spendenstärksten Regionen der EKHN. Fast 95.000 Euro gingen 2024 an Brot für die Welt.
Sie kamen in die Kirche – und gaben: Rund 95.000 Euro haben Kirchgänger im Dekanat Wiesbaden im vergangenen Jahr an Brot für die Welt gespendet. Das evangelische Hilfswerk veröffentlichte nun seinen Jahresbericht und zeigt darin auf, wie groß das Engagement auch auf lokaler Ebene bleibt.
Wiesbaden landet auf Platz zwei
Die Spendensumme aus Wiesbaden ist die dritthöchste im gesamten Gebiet der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Besonders an Heiligabend zeigten sich die Menschen großzügig: Über 83.000 Euro wanderten allein an diesem Abend in die Kollektenkassen. An Erntedank kamen rund 11.000 Euro zusammen.
Gegenüber dem Vorjahr stieg das Spendenaufkommen um gut zehn Prozent. Die Verantwortlichen deuten dies als deutliches Zeichen für gelebte Solidarität in wirtschaftlich unsicheren Zeiten.
Global denken, lokal handeln
„Jeder Beitrag ist ein Zeichen der Hoffnung“, betont Claudia Hadj Said von der Öffentlichkeitsarbeit des Hilfswerks. Brot für die Welt förderte 2024 weltweit 2.919 Projekte, vor allem in Afrika und Asien. Ernährungssicherheit, Klimagerechtigkeit und Menschenrechte stehen im Fokus.
Insgesamt erhielt die EKHN fast fünf Millionen Euro – ein stabiles Ergebnis. Bundesweit kamen knapp 74 Millionen Euro zusammen. Die Wiesbadener Spenderinnen und Spender zeigen: Auch von hier aus lässt sich viel bewegen.
Foto – Brot für die Welt ©2025 Ev. Dekanat Wiesbaden
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