Sechs Bushaltestellen in Wiesbaden werden barrierefrei umgestaltet. Der Ausbau fördert Inklusion und erhöht die Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr.
Wiesbaden schraubt am öffentlichen Nahverkehr – und macht diesen besser zugänglich. Mit dem Beschluss des Magistrats beginnt die Landeshauptstadt mit dem barrierefreien Umbau von sechs weiteren Bushaltestellen. Ob Rollstuhl, Kinderwagen oder Gehhilfe – künftig soll niemand mehr beim Einsteigen ins Busfahren auf fremde Hilfe angewiesen sein.
Haltestellen, schon bakld barrirefrei
Bismarckring (Westend)
Poststraße (Bierstadt)
RheinMain CongressCenter (Mitte)
Willy-Brandt-Allee/Volkshochschule (Rheingauviertel)
Wallauer Weg (Nordenstadt)
Anne-Frank-Straße (Klarenthal)
Bordsteine erhöhen, Haltestellen verbreitern. Das Tiefbau- und Vermessungsamt übernimmt die Bauarbeiten und sorgt für neue, erhöhte Bordsteine sowie verbreiterte Haltesteige. Gleichzeitig bessern die Arbeiter Fahrbahnschäden aus, damit sich niemand mehr die Knöchel verstaucht. Die Modernisierung setzt auf Sicherheit und Selbstständigkeit im Alltag – ganz nach dem Motto: Barrierefreiheit schafft Lebensqualität.
Bau- und Verkehrsdezernent Andreas Kowol bringt es auf den Punkt: „Barrierefreiheit ist für uns kein nettes Extra, sondern ein Versprechen an die Bürgerinnen und Bürger. Wir schaffen echte Teilhabe und eine bessere Lebensqualität.“ Neben Rollstuhlfahrern profitieren auch ältere Menschen, Eltern mit Kinderwagen und Reisende mit Gepäck.
Förderung aus Wiesbaden und Hessen
Finanziell gestützt wird das Projekt vor allem durch das hessische Verkehrsministerium, das rund 745.000 Euro für den Ausbau zur Verfügung stellt. Das entspricht etwa 70 Prozent der Kosten. Die rechtliche Grundlage liefert Paragraf 8 des Personenbeförderungsgesetzes, das eine barrierefreie Gestaltung aller Haltestellen vorschreibt.
Symbolbild – barrierefreie Haltestelle ©2024 AI-generiert
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