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Minister Schwarz beim G20-Bildungsgipfel in Brasilien – vom hohen Lehrkräfte-Bedarf bis zur Handynutzung in der Schule

Austausch beim G20 Gipfel: Mehr Lehrkräfte, weniger Handys

Auf dem G20 Bildungsgipfel in Brasilien diskutieren Bildungsminister wichtige Themen wie Lehrkräftemangel, Digitalisierung im Unterricht und Handynutzung an Schulen. Hessens Minister Armin Schwarz betont die Bedeutung innovativer Ansätze für die Bildung.

Volker Watschounek 10 Monaten vor 0

Lehrkräfte-Mangel und Handyregeln: Internationale Perspektiven und Impulse prägen die Zukunft der deutschen Schulpolitik in herausfordernden Zeiten.

In Fortaleza, Brasilien, versammelten sich diese Woche Bildungsminister und Bildungsministerinnen der G20, um zentrale Themen der Schulpolitik zu diskutieren. Deutschland wurde von Armin Schwarz, dem hessischen Minister für Kultus, Bildung und Chancen, vertreten, der sich dabei mit internationalen Kollegen über aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze austauschen konnte. Neben dem Lehrkräfte-Mangel und digitalen Lehrmethoden spielte die Handynutzung in Schulen eine wesentliche Rolle im Gespräch. Das Treffen hat viele wertvolle Impulse gebracht, und ich konnte die deutsche Perspektive zu entscheidenden bildungspolitischen Themen einbringen, sagte Schwarz am Donnerstag zum Abschluss des Gipfels. Besonders großes Interesse weckte dabei die hessische Bildungspolitik und die Maßnahmen zur Förderung der Digitalisierung sowie zur Entlastung der Lehrkräfte.

Digitalisierung und künstlichen Intelligenz im Unterricht

Ein zentrales Thema des Gipfels war die Digitalisierung der Bildung. Während Länder wie Kanada und Australien klare Regelungen zur Handynutzung im Unterricht erlassen haben, herrscht in Deutschland diesbezüglich eine differenzierte Handhabung. Smartphones können eine erhebliche Ablenkung darstellen und beeinträchtigen häufig das Lernen und das Wohlbefinden der Schüler, so Schwarz. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und digitalen Werkzeugen müsse deshalb sorgfältig gestaltet und sinnvoll in den Unterricht integriert werden. In Hessen gibt es Leitlinien, wie digitale Geräte pädagogisch sinnvoll eingesetzt werden. Schulen entscheiden je nach Altersgruppe und Schultyp, wie Smartphones und Tablets im Unterricht genutzt werden. Damit eröffnet Hessen den Schulen eine flexible, eigenverantwortliche Gestaltung im Umgang mit Technologie im Klassenzimmer.

Lehrkräftemangel und für mehr Demokratiebildung

Neben der Digitalisierung rückte auch die drängende Frage des Lehrkräftemangels in den Fokus der Diskussionen. Die Delegierten berieten über innovative Ansätze zur Förderung von Lehrkräften und zur Weiterentwicklung der Ausbildung künftiger Schulleitungen. Schwarz betonte die Bedeutung einer kontinuierlichen Qualifikation und die Notwendigkeit, junge Menschen für den Beruf zu begeistern. Ein weiterer Schwerpunkt des Treffens lag auf der Vermittlung demokratischer Werte und sozialem Engagement in der Schulgemeinschaft. Mit neuen Initiativen sollen Schüler verstärkt zu aktiver Teilhabe und gegenseitigem Respekt ermutigt werden.

Bilaterale Gespräche zu Bildungstrends 

Am Rande des Gipfels führte Schwarz Gespräche mit internationalen Bildungsexperten wie Andreas Schleicher, dem OECD-Bildungsdirektor, und Stefania Giannini, stellvertretende Generaldirektorin der UNESCO. Dabei tauschten sie sich unter anderem über das smartphonefreie Klassenzimmer und aktuelle Entwicklungen in der Demokratiebildung aus. Die Erfahrungen aus Kanada und Australien haben gezeigt, dass ein verantwortungsbewusster Umgang mit digitalen Geräten wichtig ist, so Schwarz. Er kündigte an, die Diskussion zur Handynutzung an deutschen Schulen fortzuführen. Foto – Minister Schwarz in Brasilien ©2024 Kultusministerium Weitere Nachrichten aus dem Ortsbezirk Mitte lesen Sie hier. Mehr aus dem Kultusministerium hier.Öffnet sich in einem neuen Fenster
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