Pinsel in kleinen Händen, Farben auf Haut ein Zaun als Manifest für Rechte und Wünsche: Kinderrechte.
Am kommenden Dienstag, dem 24. Juni, wird in der Wachsackerstraße 5 im Stadtteil Sauerland ein Ort eröffnet, der mehr ist als ein gestalteter Außenbereich. Sozialdezernentin Dr. Patricia Becher wird um 16 Uhr ein Projekt vorstellen, das Kinderrechte künstlerisch und öffentlich erfahrbar macht. Unter dem Titel Kinderrechte in Wiesbaden sichtbar machen engagiert sich die Stadt seit Jahren dafür, junge Menschen zu beteiligen – nicht nur symbolisch, sondern konkret im Stadtraum.
Aktuelle Kinderrechte-Orte
Kinderrechte-Wand am Stadtteilzentrum SchelmengrabenTemporäre Kinderrechte-Orte Biebrich Höhlenbau im öffentlichen Raum – Herbst 2024 (abgeschlossen)Im Frühjahr haben Kinder der Kita Die Zwerge sowie Jugendliche aus dem KBS Trafohaus einen vormals grauen Ort neu erfunden. Sie malten, planten, diskutierten – unterstützt von der Wiesbadener Künstlerin Monika Hubl-Moussa. Der Zaun ist zu einer bunten Fläche im Stil von Hundertwasser und der Container zur Leinwand für persönliche Statements zu Kinderrechten geworden. Die Beteiligung war freiwillig, der Ausdruck frei, die Wirkung nachhaltig.
Recht auf Sichtbarkeit
„Kinder haben das Recht, gesehen und gehört zu werden“, sagt Dr. Becher. Genau dies soll der neue Kinderrechte-Ort erfüllen: Teilhabe ermöglichen, Mitgestaltung fördern, Öffentlichkeit schaffen. Was wie ein Kunstprojekt aussieht, ist zugleich ein demokratischer Lernraum, in dem Rechte nicht nur erklärt, sondern erlebt werden.
Ein Zeichen für die Stadtgesellschaft
Gefördert wurde das Projekt durch den Fonds Kunst vor Ort der Abteilung Jugendarbeit. Dass Kinder nicht nur gestalten, sondern auch Verantwortung übernehmen können, zeigt sich im Resultat. Wiesbaden macht vor, wie man Kinderrechte ins Stadtbild einschreibt – mit Farbe, Haltung und offenen Ohren.
Symbolbild ©2025 AI-generiert / Wiesbaden lebt!
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