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Speedmarathon in Wiesbaden

Mit 101 über den Gustav-Stresemann-Ring

In der ROADPOL-Aktionswoche „Speed“ hat die Wiesbadener Polizei mit gezielten Tempokontrollen auf mehreren Strecken das Gaspedal hinterfragt. Dabei wurden Raser gestellt – aber auch positives Fahrverhalten vermerkt. Die Aktion soll nicht nur abschrecken, sondern auch aufklären.

Volker Watschounek 1 Monat vor 0

Wiesbadens Polizei bremst in der Aktionswoche „Speed“ rasende Fahrzeuge aus – mit Nachdruck, Aufklärung und überraschend viel Zuspruch von einigen Anwohnern.

In der Nacht zum Freitag hat die Polizei im Rahmen der europaweiten ROADPOL-Aktionswoche „Speed“ erneut die Geschwindigkeit auf dem Gustav-Stresemann-Ring kontrolliert. Zwischen 22.45 Uhr und 0.55 Uhr stoppten Beamte auf Höhe des Tunnelausgangs in Richtung Hauptbahnhof insgesamt 26 Fahrzeuge wegen zu schnellen Fahrens.

Ein Motorradfahrer erreichte 101 Kilometer pro Stunde – bei erlaubten 50. Ihn erwartet ein Fahrverbot, ebenso drei weitere Fahrerinnen und Fahrer. Vier weitere Personen müssen mit einem Punkt im Fahreignungsregister rechnen. Die Polizei kündigt an, auch künftig regelmäßig Kontrollen durchzuführen, um Verstöße zu ahnden und Unfälle zu vermeiden.


(07.08.2025) Ein Lotus mit 110 km/h auf der Theodor-Heuss-Brücke – das klingt nicht nach einem Fahrfehler, sondern nach einem Fall für die Polizei. Und die stand bereit: Im Rahmen der vierten ROADPOL-Aktionswoche „Speed“ haben Beamte der Wiesbadener Polizei auch am 6. August, gezielte Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt

ROADPOL: Europaweit gegen Raserei

Die Aktionswoche ist Teil einer europaweiten Initiative des Netzwerks ROADPOL (European Roads Policing Network). Ziel ist es, durch sichtbare Polizeipräsenz, Kontrollen und Öffentlichkeitsarbeit das Bewusstsein für Geschwindigkeitsrisiken zu schärfen. Wiesbaden hat dabei – auch im Sinne seiner Bürgerinnen und Bürger – deutlich Flagge gezeigt.

Zwischen 11:00 Uhr und 15:00 Uhr kontrollierte der Regionale Verkehrsdienst auf der Theodor-Heuss-Brücke in Fahrtrichtung Mainz. In vier Stunden wurden 14 Verstöße festgestellt – die Mehrheit davon deutlich über dem erlaubten Tempo. Ein Lotus-Fahrer stach besonders hervor: 110 km/h, wo Tempo 50 geboten ist. Ein Audi Q8 folgte mit 96 km/h. Beide wurden von einem Motorradpolizisten gestoppt. Fahrverbot inklusive.

Im Veilchenweg blüht die Kontrolle

Auch am Abend zeigte die Polizei Präsenz: Im Veilchenweg, der Wenzel-Jaksch-Straße, dem Konrad-Adenauer-Ring und der Biebricher Allee maßen Einsatzkräfte die Geschwindigkeit. Acht Verstöße allein in der Biebricher Allee – darunter ein VW Golf mit satten 99 km/h – zeigten, dass sich nicht alle an die Regeln halten. Doch die Bilanz fiel differenziert aus: Auf zwei Streckenabschnitten hielten sich alle Verkehrsteilnehmenden vorbildlich ans Tempolimit.

Nicht nur Maßregelung, sondern auch Dialog

Besonders erfreulich: Die Anwohner zeigten sich überwiegend positiv gestimmt. Die Kontrollen wurden als sinnvoll und notwendig wahrgenommen. Gerade dort, wo viele Fußgänger unterwegs sind, wo Kinder spielen und Radfahrende sich im Verkehr behaupten müssen, „leuchtet ein Licht“ – im doppelten Sinne: als Signal zur Besinnung und als Mahnung, Tempo nicht mit Zeitgewinn zu verwechseln.

Symbolfoto –  ©2019 Volker Watschounek

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