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Bewegung von Grünflächen

Landschaftspflege mit Biss: Die Zeit der Beweidung beginnt

Die Bewegung von Wiesen ist eine Win-Win-Situation. Die Stadt muss hier keine Flächen bewirtschaften. Der Landwirt spart Tierfutter und Zeit. Und ganz nebenbei wird der Lebensraum Wiese und Artenvielfalt gefördert. Und doch gibt es auch Dinge zu beachten!

Volker Watschounek 3 Jahren vor 0

Die Vorteile der Beweidung und Tierhaltung liegen auf der Hand: geringere Futterkosten und weniger Arbeitszeit, sowie eine ausgewogenere Versorgung.

Die Tiere scharren bereits die Hufe. Sie möchten nach draußen auf die Weide, sich nützlich machen. Pferde, Wisente, Rinder aber auch Schafe und Ziegen gestalteten vom Frühling weg bis zu den wärmeren Monaten nicht nur die Wiesen. Rund um Wiesbaden sorgt die natürliche Beweidung für abwechslungsreiche Lebensräume mit großer Artenvielfalt. Und wenn auch das nützliche im Vordergrund steht, so gibt es für Landwirte und Hobbytierhalter, die Tiere zum Weiden auf die frisch sprießenden Wiesen bringen Regeln, die es zu beachten gilt.

Mobile Zäune

Das Umweltamt erinnert die Tierhalter daran, dass innerhalb des Landschaftsschutzgebiet Stadt Wiesbaden mobile Zäune nur für die Dauer eines Weideganges auf der Fläche verbleiben dürfen. Sobald die Tiere auf eine andere Weide wechseln, ist der mobile Zaun zu entfernen. Insbesondere die Querelemente wie Litzen, Elektrokordeln, Drähte und Netze müssen unmittelbar entfernt werden.

Gefahrvermeidung

Diese Regelungen der Landschaftsschutzverordnung gelten zum Schutz von Tier und Landschaft sowohl für die landwirtschaftliche als auch für die Hobby-Tierhaltung. Denn vor allem lose Zaunelemente, Schlingen und durchhängende oder verknotete Litzen stellen eine Gefahr für wild lebende Tiere dar. Aber auch straff gespannte Drähte können bei flüchtenden Tieren als Fallen wirken. Auskunft erteilt das Umweltamt unter Telefon (0611) 312132.

Gut zu wissen

Die Hobby-Tierhaltung der folgenden Tiergruppen muss beim zuständigen Veterinäramt sowie bei der Tierseuchenkasse angemeldet sein.

  • Einhufer — Pferde einschließlich Fohlen, Esel, Maulesel und Maultiere
  • Rinder — alle Rassen
  • Schafe — alle Rassen einschließlich Lämmer
  • Schweine — Zuchtschweine, Mastschweine und Ferkel
  • Ziegen — alle Rassen einschließlich Lämmer
  • Geflügel — Hühner, Puten, Enten, Gänse, Laufvögel, Tauben, Perlhühner, Rebhühner, Fasane und Wachteln
  • Gehegewild — Wildklauentiere

Foto oben ©2023 Pixabay

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Weitere Informationen der Stadt zur Beweidung finden Sie unter www.wiesbaden.de.
Noch mehr nützliche Informationen finden Sie im Bundesinformationszentrum Landwirtschaft hier.

 

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