Zwischen Mainz-Kastel und Wiesbaden-Erbenheim hat ein Flächenbrand 75.000 Quadratmeter zerstört. Feuerwehr, Landwirte und US-Armee verhinderten Schlimmeres.
Ein großflächiger Vegetationsbrand hat am Mittwochnachmittag zwischen Mainz-Kastel und Wiesbaden-Erbenheim rund 75.000 Quadratmeter Ackerfläche zerstört. Der erste Notruf erreichte die Feuerwehr Wiesbaden gegen 15.50 Uhr. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand ein Stoppelacker in Flammen. Die Trockenheit und der Wind begünstigten den Flächenbrand und die schnelle Ausbreitung des Feuers.
Kräfte aus mehreren Landkreisen im Einsatz
Die Feuerwehr reagierte mit einer umfangreichen Nachalarmierung. Elf Freiwillige Feuerwehren aus Wiesbaden, Fahrzeuge aus Mainz, dem Main-Taunus-Kreis und dem Landkreis Groß-Gerau unterstützten die Berufsfeuerwehr. Spezialisierte Löschfahrzeuge und Tanklöschfahrzeuge stellten die Wasserversorgung sicher.
Unterstützung aus der Luft und vom Feld
Ein Polizeihubschrauber erkundete die Lage aus der Luft. Ein Flugfeldlöschfahrzeug der US-Armee aus der Lucius-D.-Clay-Kaserne beteiligte sich in der Anfangsphase wirksam an der Brandbekämpfung. Landwirte unterstützten mit Traktoren und Grubbern, indem sie Brandschneisen zogen und so die Ausbreitung eindämmten.
Versorgung und Absicherung
Bei hohen Temperaturen versorgte die Logistikgruppe der Feuerwehr die Einsatzkräfte mit Getränken. Während des Einsatzes besetzten Freiwillige Feuerwehren die Hauptwachen, um den Grundschutz im Stadtgebiet sicherzustellen.
Nach mehreren Stunden war der Brand endlich unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten dauerten am Abend noch an. Die Polizei ermittelt zur Ursache. Verletzte wurden nicht gemeldet. Die betroffene Brandfläche entspricht am Ende in etwa der Größe von elf Fußballfeldern.
Symbolfoto ©2025 Pixabay
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