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Astrid Wallmann zur Präsidentin des Hessischen Landtages wiedergewählt: MP Boris Rhein überreicht ihr einen Blumenstrauß

Astrid Wallmann zur Präsidentin des Hessischen Landtages wiedergewählt

In der 21. Legislaturperiode bestätigte der Hessische Landtag einstimmig Astrid Wallmann als Präsidentin. Die CDU-Abgeordnete betonte in ihrer emotionalen Rede die Bedeutung aktiver Demokratie und appellierte an respektvollen Umgang.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Hessens Landtag hat entschieden: Astrid Wallmann bleibt Präsidentin! Die CDU-Abgeordnete wurde einstimmig für eine weitere Amtszeit gewählt

Auch in der 21. Legislaturperiode heißt die Präsidentin des Hessischen Landtages Astrid Wallmann. In der konstituierenden Sitzung des Landesparlaments wurde die CDU-Abgeordnete, die bis heute Morgen bereits seit dem 31. Mai 2022 das Amt als Parlamentschefin innehatte, einstimmig gewählt. Die 44-jährige zeigte sich nach ihrer Wiederwahl bewegt.

Es ist für mich eine große Ehre, dass Sie mich erneut zur Präsidentin des Hessischen Landtages gewählt haben. Für diesen Vertrauensbeweis bin ich Ihnen sehr dankbar.

Astrid Wallmann

Astrid Wallmann blickte in ihrer Rede auf die gegenwärtigen Herausforderungen für die freiheitlichen Demokratien. Eine ihrer zentralen Botschaften: Unsere Demokratie braucht – mehr denn je – aktive Demokraten. In diesem Zusammenhang wandte sich Wallmann an die Abgeordneten und appellierte an einen respektvollen Umgang: Die Abgeordneten des Kabinetts würden stets eine besondere Vorbildfunktion haben, der sich jeder Einzelne immer bewusst sein sollte. Schließlich würde der Umgang miteinander öffentlich genau registriert und wahrgenommen. Die Landtagspräsidentin thematisierte aber auch jüngste Vorkommnisse im Verhältnis zwischen Politikern und Bürgern.

Es ist eine nicht zu akzeptierende Grenzüberschreitung, wenn ein Politiker als Privatperson angegangen werden Der Zweck kann hier niemals die Mittel heiligen.

Astrid Wallmann

Wallmann kritisierte in ihrer Rede auch den erstarkenden Antisemitismus: Sie finde es unerträglich, wenn dieser Tage auf deutschen Straßen und Plätzen wieder ein wütender Mob jüdisches Leben bedrohe. Es geht gar nicht, das Gedenkstätten wie hier in Wiesbaden mit Hakenkreuzen beschmiert werden und antisemitische Umtriebe allgemein zunehmen würden. Es entsetzt mich in fast gleicher Weise, wenn Dritte zwar ihr Bedauern ausdrücken, aber dieses im selben Atemzug wieder relativieren. Nein, mit einem ‚aber‘ auf die aktuelle Entwicklung im Nahen Osten bezogen, sei das nicht zu relativieren..

Wir haben das große Glück, in einem solchen freiheitlichen Staat zu leben und ihn gestalten zu dürfen. Das sollten wir nie vergessen.

Astrid Wallmann

Trotz vieler Krisen und Herausforderungen stellte die Landtagspräsidentin klar: Unsere Demokratie ist noch immer kraftvoll und lebendig! Es sei wichtig, die Stärken der Demokratie im öffentlichen Diskurs stärker zu betonen. Wallmann verwies in diesem Zusammenhang auf den kürzlich verstorbenen Wolfgang Schäuble. Dieser hatte als Bundestagspräsident darauf hingewiesen, dass von Demokratien weltweit eine große Anziehungskraft ausgehe, insbesondere auf jene Menschen, die nicht das Glück haben, in einer solchen zu leben. Hessens alte und neue Landtagspräsidentin rief den Abgeordneten diese wichtige Erkenntnis in Erinnerung.

Wallmann blickte in ihrer Rede auch auf ihre erste Amtszeit zurück: In dieser Zeit habe sie wertvolle Erfahrungen gesammelt, habe das Privileg gehabt, mit vielen besonderen Menschen zusammenzutreffen.

Foto oben – Boris Rhein überreicht Astrid Wallmann nach der Wahl einen Blumenstrauß ©2024 Hessischer Landtag

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Die Internetseite der Hessischen Landesregierung Sie unter hessen.de/regierung.

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