Die Ringkirche gedenkt Hiroshima und Nagasaki: Am Samstag mit einer Andacht – mit Musik, Worten und Glockenklang.
Es ist der 9. August, ein Samstagmorgen, doch für die Evangelische Kirche in Wiesbaden ist es ein Datum mit Gewicht. Um 10:30 Uhr beginnt in der Ringkirche eine Gedenk-Andacht zum 80. Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki – ein Moment des Innehaltens inmitten des Alltags.
Ringkirche, kurz gefasst
Stilles Gedenken – Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki Wann: Samstag, 9. August 2025, 10:30 Uhr Wo: Evangelische Ringkirchengemeinde, Büro: An der Ringkirche 3 Kirche:, Kaiser-Friedrich-Ring 7, 65197 Wiesbaden ÖPNV Bus-Linien 245, 3, 33, X76, 1, 4 Halestelle Ringkirche
Die Kirche ruft zum Erinnern auf. Nicht mit Pathos, sondern mit Klarheit. Worte, Bilder und Musik rufen das Grauen von 1945 ins Gedächtnis zurück. Zwischen 11.02 Uhr und 11.07 Uhr läuten die Glocken. Der Klang durchbricht die Routine der Stadt – und markiert die Zeit, in der über Nagasaki die zweite Atombombe explodierte.
Die Veranstaltung will mehr als gedenken. Sie fragt: Was lernen wir? Wie bewahren wir den Frieden? Besucher können eine Kerze entzünden, beten, schweigen – oder einfach nur da sein. Es ist keine spektakuläre Inszenierung. Sondern eine Einladung zur Verantwortung.
Stille Zeichen – laut gedacht
Die Geschichte verstummt nicht. Sie hallt. In dieser Andacht findet sie einen Raum, der nicht abschließt, sondern öffnet – für Nachdenken, für Trost, für Haltung.
Foto – Gedenken ©2021 Volker Watschounek
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