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Jubiläum der deutsch-griechische Jugendbegegnung "Two Nations - One Nature" im Wiesbadener Rathaus

Two Nations – One Nature: Ein Jahrzehnt deutsch-griechischer Freundschaft

Im Rathaus wurde letzte Woche das zehnjährige Bestehen der deutsch-griechischen Jugendbegegnung „Two Nations – One Nature“ gefeiert. Ehemalige und aktuelle Teilnehmende erinnerten sich an prägende Erlebnisse und würdigten das Engagement.

Grafik: Kathleen Rother Redakteur 7 Monaten vor 0

Eine Torte, viele Erinnerungen und große Pläne: Die deutsch-griechische Jugendbegegnung „Two Nations – One Nature“ feierte ihr zehnjähriges Bestehen

Im Festsaal des Rathauses versammelten sich Ende Januar Gäste jedweder Couleur, um das zehnjährige Jubiläum der deutsch-griechischen Jugendbegegnung Two Nations – One Nature zu feiern. Ehemalige und aktuelle Teilnehmer, engagierte Lehrkräfte sowie langjährige erlebten einen Abend voller Erinnerungen und Ausblicke.

Ein symbolischer Akt der Verbundenheit

Ein besonderer Moment des Abends war das feierliche Anschneiden einer Jubiläumstorte, die Jugendliche aus Wiesbaden und Florina gemeinsam kreiert hatten. Die Geste unterstrich die enge Verbindung zwischen den beiden Städten, die über ein Jahrzehnt hinweg durch zahlreiche Begegnungen und Projekte gewachsen ist. Die Initiatoren des Austauschs, Marcus Mildner von der Schulsozialarbeit Wiesbaden und Anastasios Batmas, Sportlehrer am 2. Gymnasium in Florina, führten gemeinsam den ersten Anschnitt durch und erinnerten an die Anfänge dieser besonderen Initiative.

Die Wurzeln des Austauschs

Im Jahr 2012 entwickelten Ioannis Antoniadis, pensionierter Sportlehrer der Riehlschule, und seine Frau Zoi-Ephtalia die Idee für eine Jugendbegegnung mit Florina. Trotz anfänglicher Zurückhaltung seitens der Stadtverwaltung Florina fand sich in Anastasios Batmas ein begeisterter Unterstützer. Die ersten Treffen konzentrierten sich auf berufliche Bildung und Sport, doch bald rückte das Thema ökologische Nachhaltigkeit in den Vordergrund. Dies spiegelt sich im Projektnamen Two Nations – One Nature und im gemeinsamen Logo mit den für die Prespa-Seen typischen Pelikanen wider.

Moderne Kommunikation und nachhaltiges Lernen

Die Zusammenarbeit der Jugendlichen aus beiden Ländern erfolgt heute in binationalen Tandems, die sich über digitale Medien austauschen. Während zu Beginn noch Steckbriefe per E-Mail versendet wurden, ermöglichen moderne Kommunikationsmittel eine lebendigere Interaktion. Die Begegnungen sind fest im Wahlpflichtunterricht der Riehlschule in Biebrich verankert und bieten eine intensive Vorbereitung und Nachbereitung der Treffen in Deutschland und Griechenland. Besonders der Projekttag in Wiesbaden mit naturpädagogischen Workshops profitiert von der Unterstützung des Wiesbadener Netzwerks Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Ein lebendiges Netzwerk über Grenzen hinweg

Durch die kontinuierlichen Austauschaktivitäten ist ein lebendiges Netzwerk entstanden, das über die eigentlichen Begegnungen hinaus fortbesteht. Viele ehemalige Teilnehmer kehren zurück, um neue Gruppen zu begrüßen. Auch außerhalb der offiziellen Treffen ist das Projekt bekannt: Griechischsprachige Busfahrer in Wiesbaden erkennen die Gäste aus Florina, während Marcus Mildner in Florina mittlerweile von ehemaligen Teilnehmern, Lehrkräften und Eltern herzlich begrüßt wird.

Anerkennung für Engagement

Zum Abschluss des Empfangs überreichte Sozialdezernentin Dr. Patricia Becher den Teilnehmern des aktuellen Jahrgangs den EU Youth Pass, ein Zertifikat, das die erworbenen Kompetenzen dokumentiert und als Nachweis für Bewerbungen dient. Dr. Becher betonte die Bedeutung des Austauschs: Diese Jugendbegegnungen sind mehr als nur ein kulturelles Erlebnis – sie sind ein starkes Zeichen gelebter europäischer Verbundenheit und nachhaltiger Bildung.

Foto oben © 2025 Veranstalter

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