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Einweihung der neuen Sporthalle an der Gutenbergschule

Einweihung der Turnhalle an der Gutenbergschule

Zig Millionen werden investiert. Seit einigen Jahren erlebt Wiesbaden die Stadt einen bedeutsamen Fortschritt in der Schullandschaft. In diesem Zuge hat auch die Gutenbergschule eine Neuerung erfahren: eine neue Sportstätte erhalten. Die Einweihung fand am vergangenen Freitag statt.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Eine Bereicherung für Wiesbadens Schulen. Die neue Turnhalle an der Gutenbergschule ist eröffnet! Letzte Woche der Erweiterungsbau am Mosbach am Berg, heute die Traditionsschule Gutenberg.

Die Wiesbadener Schulen erleben derzeit eine bemerkenswerte Phase des Wandels und der Modernisierung. Die Einweihung der neuen Turnhalle an der Gutenbergschule markiert einen weiteren Meilenstein in diesem Prozess. Erst in der vergangenen Woche wurde der Erweiterungsbau am Mosbach am Berg feierlich eröffnet, und am Freitag die neue Sportstätte an einer der traditionsreichsten Schulen Wiesbadens.

Bereits im Jahr 2020 hatte die WiBau mit der Sporthalle an der Gutenberg Schule zu tun, als man im Vorfeld die technischen Anforderungen für den Schul- und Sporthallenbau in Wiesbaden untersucht hatte.

Andreas Guntrum

Die Feierlichkeiten wurden von Andreas Guntrum eröffnet, der eine illustre Gästeschar begrüßen durfte. Unter den Gästen befanden sich Oberbürgermeister Gerd-Uwe Mende, Schuldezernent Dr. Hendrick Schmehl, Baudezernent Andreas Kowol, Mitglieder des Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung. Stellvertretend für diese wichtigen Persönlichkeiten begrüßte Guntrum die Vorsitzende des städtischen Bauausschusses, Christa Gabriel, sowie die Schulgemeinde, vertreten durch den Schulleiter 0 und viele weitere engagierte Mitglieder.

Der gesamte Bauprozess erwies sich als große Herausforderung, bei der zahlreiche Faktoren abgewogen werden mussten. Ein zentrales Problem war die Suche nach dem geeigneten Standort. Dies war aufgrund verschiedener Aspekte gar nicht so leicht: Die Fernwärmeleitung, historischer Aspekte des Hauptgebäudes und der Abstimmung mit der Denkmalpflege erschwerten den Prozess. Schließlich wurde der jetzige Standort gewählt, auf dem zuvor der Sportplatz lag – ein Außen Spielfeld und ein Bolzplatz.

Der damals desolate Zustand der Turnhalle und die dringend erforderlichen Brandschutzmaßnahmen ließen nur eine Bewertung zu: Abgängig!

Andreas Guntrum

Es gab aber auch Verzögerungen aufgrund von Lieferproblemen, insbesondere bei den Klinkern. Die Lieferung verzögerte sich um drei Monate, und da Klinker im Winter nicht aufgebracht werden können, wurden diese Arbeiten erst im Sommer durchgeführt, was zu einer weiteren sechsmonatigen Verzögerung führte. Trotz der großen Herausforderungen kann festgestellt werden: Ende gut, alles gut. Der Bau wurde einige Monate später als geplant fertiggestellt, aber das Ergebnis spricht für sich. Insgesamt beliefen sich die Kosten für das Projekt an der Gutenbergschule auf 6,6 Millionen Euro. Im kommenden Frühjahr sollen die Arbeiten an den Außenanlagen beginnen.

Oberbürgermeister Gerd-Uwe Mende drückte seinen Dank aus, insbesondere an den Hausmeister Rolf Kobler, der maßgeblich dazu beigetragen hat, dass die neue Sporthalle am richtigen Ort steht. Für Knobloch war die Wahl des Standorts aus sicherheitstechnischer Sicht klar und eindeutig in Bolzplatz, bei dem unweigerlich Bälle auf die Straße fliegen, wollte er vermeiden. Dies führte zur logischen Konsequenz, die alte Turnhalle und das Sportfeld räumlich zu tauschen.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Beim Betreten des Schulgeländes fällt der freie Blick sofort auf das Hauptgebäude auf, eine Neuerung. Dies ist auch städtebaulich ein Gewinn für die Stadt.

Andreas Guntrum

Die harmonische Verbindung von Alt und Neu wurde bei diesem Bauprojekt besonders betont. Es war eine Herausforderung, etwas Neues zu einem so ehrwürdigen Altbau hinzuzufügen. Die Gutenbergschule hat eine lange Tradition und wurde vor 185 Jahren vom Stadtbaumeister Feix Genzmergeplant und erbaut. Die Gebäude sind ein Musterbeispiel für Wertschätzung und Engagement im Bildungsbereich.

Das Schulamt und die Stadt setzen sich dafür ein, den Lehrkräften und Schülern der Gutenbergschule die bestmöglichen Arbeitsbedingungen zu bieten. Mit rund 1400 Schülern und rund 100 Lehrkräften ist die Schule äußerst lebendig und aktiv. Sie ist nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Lebensraum, in dem sich die Schüler wohlfühlen sollen. Dies spiegelt sich in zahlreichen Aktivitäten wider, wie dem Schulchor, dem Schulorchester und dem Theater.

Wiesbadens Schudezernent Dr. Hendrik Schmehl betonte, dass im Außenbereich ein Fußballfeld, ein Basketballfeld und neu gestaltete Freiflächen entstehen werden. Die Öffnung hin zum Gutenbergplatz schaffe zudem eine beeindruckende Verbindung zur Stadt. Außerdem wurde dort ein neuer Zugang für die Schüler geschaffen. Andreas Kowol hob die ökologische Ausrichtung der Gutenbergschule hervor, die nun an eine Fernwärmeleitung angeschlossen ist. Eine moderne Steuerung der Lüftungsanlage gewährleistet eine effiziente und bedarfsorientierte Belüftung.

Die Gutenbergschule

Schule ist eine angesehene Bildungseinrichtung mit einer reichen 170-Jährigen Geschichte und einer Vielzahl von Merkmalen, die sie auszeichnen. Gegründet im Jahr 1848, kann die Schule auf eine lange Tradition in der Bildung zurückblicken. Benannt nach Johannes Gutenberg, dem Erfinder des Buchdrucks, verkörpert sie Bildungsexzellenz und eine starke Verbindung zur Kultur und Geschichte. Sie zieht Schüler aus verschiedenen kulturellen und sozialen Hintergründen an, was zu einer vielfältigen und bereichernden Schulgemeinschaft führt. Hier wird Engagement großgeschrieben, sowohl von Lehrkräften als auch von Eltern und Schülern, die sich aktiv am Schulleben und an zahlreichen Projekten und Initiativen beteiligen.

Abschließend teilte Baudezernent Andreas Kowol drei persönliche Geschichten mit den Gästen. Er erinnerte daran, dass er selbst 1978 versucht hatte, sein Abitur an der Gutenbergschule zu machen, letztendlich aber auf das Gymnasium am Mosbacher Berg gegangen sei. Seine Tochter hingegen konnte an der Gutenbergschule erfolgreich ihr Abitur absolvieren. Um dennoch an der Schule Zeit zu verbringen, zog es Kowol in den Judo Klub, die in der Sporthalle der Gutenbergschue ihre Trainingsstätte hatte. 

Die Einweihung der neuen Turnhalle an der Gutenbergschule war zweifellos ein bedeutsames Ereignis für die Schulgemeinschaft und die gesamte Stadt Wiesbaden. Sie markiert einen weiteren Schritt hin zu modernen Bildungseinrichtungen und einer lebendigen Schulkultur. Wir sind gespannt auf die zukünftigen Erfolge und Entwicklungen, die diese beeindruckende Sportstätte mit sich bringen wird.

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Foto oben ©2023 Volker Watschounek

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Die Internetseite der Gutenbergschule finden Sie unter www.gutenbergschule.org.

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