Vergessen sind die Niederlagen: Die Vorfreude auf das Spiel in Thessaloniki beflügelt. Mit sechs Punkten aus den letzten beiden Spielen ist der VC Wiesbaden in Feierlaune.
Der VC Wiesbaden setzt ein beeindruckendes Ausrufezeichen im Kampf um die vorderen Plätze. Nach einer Serie von drei Niederlagen ist das Team am 12. Spieltag mit einem überzeugenden Sieg gegen die Ladies in Black Aachen in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Mit dem zweiten 3:0-Sieg in Folge überholt der VCW die Roten Raben Vilsbiburg und sicherten sich somit zum Jahresabschuss den sechsten Platz in der Tabelle der 1. Volleyball Bundesliga Frauen.
Spielerische Klasse trumpft
Trotz des vorangegangenen Sieges gegen Vilsbiburg war die Ausgangslage für den VC Wiesbaden keineswegs einfach. Haderte manch einer immer noch wegen des straffen Zeitplans und des kurzfristigen Nachholspiels vergangenen Donnerstag. Schließlich konnte niemand im Vorfeld mit der Leistung der Aachenerinnen rechnen: Viele Eigenfehler der Ladies in Black, mangelnder Aufschlagdruck und Zurückhaltung im Angriff machten es den Wiesbadenerinnen am Ende leicht. Sie überzeugten in allen Elementen.
Überzeugende Feldabwehr
Besonders beeindruckend war die Leistung der Wiesbadener Abwehr, die durch opferbereiten Einsatz glänzte. Rene Sain ragte dabei ein ums andere heraus, indem sie mit akrobatischen Flugeinlagen sicher geglaubte Punkte der Aachenerinnen zunichte machte und deren Angriffsbemühungen im Keim erstickte. Zusammen mit der Raffinesse von Milana Bozic, die im Zuspiel ihre Klasse zeigte und Tanja Großer, Jayden Blanchfied oder Izabella Rapacz variabel einsetzte. dominierten sie das Spiel zu jederzeit. Bozic wurde folgerichtig zur wertvollsten Spielerin ihres Teams ernannt.
Die blaue Wand
Nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch auf den Rängen zeigten die VCW-Fans ihre Unterstützung. Mit blauen Klatschpappen ausgestattet, jubelten sie jedem Punktgewinn ihrer Mannschaft enthusiastisch zu. Bei einem Stand von 16:8 schwappte sogar eine kleine La-Ola-Welle durch die City-Arena, was die Dominanz des VC Wiesbaden unterstrich. Der Sieg gegen die Ladies in Black Aachen festigt die Position des VC Wiesbaden in der Tabelle und gibt dem Team Hoffnung auf weitere Erfolge in der laufenden Saison. Obwohl Platz fünf noch in Ferne liegt, zeigt die aktuelle Leistung, dass der VCW durchaus in der Lage ist, sein gesteckte Ziel zu erreichen.

1. Volleyball Bundesliga
6. Januar 2024 (Samstag, 18:00 Uhr): SSC Palmberg Schwerin – VCW
(Schwerin, Palmberg Arena)
14. Januar 2024 (Sonntag, 16:00 Uhr): VC Wiesbaden – SC Potsdam
(Wiesbaden, Sporthalle am Patz der Deutschen Einheit)
CEV Challenge Cup (Viertelfinale)
Hinspiel
11. Januar 2024 (Donnerstag, 18:00 Uhr / deutsche Zeit):
AC PAOK Thessaloniki – VCW
(PAOK Palace Sport Thessaloniki / Griechenland)
Rückspiel
17. Januar 2024 (Mittwoch, 19:30 Uhr):
VCW – AC PAOK Thessaloniki
(Wiesbaden, Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit)
1. Volleyball Bundesliga, Frauen, 2023.2024, 11. Spieltag, Tabelle
# | Mannschaft | Spiele | Siege | Sätze | Punkte |
1 | SSC Palmberg Schwerin | 12 | 10 | 33:8 | 30 |
2 | Allianz MTV Stuttgart | 12 | 11 | 34:14 | 29 |
3 | Dresdner SC | 12 | 10 | 30:14 | 28 |
4 | SC Potsdam | 12 | 7 | 27:17 | 24 |
5 | VfB Suhl LOTTO Thüringen | 12 | 7 | 28:18 | 23 |
6 | VC Wiesbaden | 12 | 5 | 22:22 | 17 |
7 | Rote Raben Vilsbiburg | 12 | 5 | 18:25 | 14 |
8 | USC Münster | 12 | 3 | 13:28 | 10 |
9 | Ladies in Black Aachen | 12 | 2 | 9:32 | 5 |
10 | VC Neuwied 77 | 12 | 0 | 0:36 | 0 |
Foto oben ©2023 Volker Watschounek
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