Nach drei Jahren endet die Alkoholverbotszone am Platz der Deutschen Einheit. Das Rechtsamt sieht keine rechtliche Grundlage mehr für die Maßnahme. Die Stadt prüft nun, ob das friedliche Miteinander auch ohne Verbot gelingt – und hält sich Rückkehroptionen offen.
Seit dem 1. Juli darf nach Information der CDU-Rathausfraktion am Platz der Deutschen Einheit wieder Alkohol konsumiert werden – das Verbot ist ausgelaufen. Die CDU reagiert empört und sieht ein Sicherheitsrisiko.
Die Ministerpräsidenten und die Bundeskanzlerin beraten in Berlin. Nach und nach sickern Einzelheiten durch: etwa das Friseure bald öffnen sollen. Ungeachtet davon verlängert der Verwaltungsrat in Wiesbaden die zu, 14. Februar auslaufende Verfügung zum Verbot von Alkoholverkauf sowie –konsum an bestimmten Plätzen.
Die Verbotszonen sind nicht erst seit Corona einThema. Wenn sie neu definiert werden, ist es wichtig dies ins Gedächtnis zurück zu rufen. Wiesbadens Verwaltungsstab hat nach den Vorgaben des Landes die Zonen konkretisiert und erinnert, dass publikumsträchtige Plätze als Verbotszonen gelten.
Die Zahl der Delikte im Bereich des Platzes der deutschen Einheit habe zwar deutlich abgenommen. „Die Alkoholverbotszone bleibt trotzdem bestehen und wird erneut um ein Jahr bis zum 30. November 2019 verlängert“, teilt Bürgermeister und Ordnungsdezernent Dr. Oliver Franz mit.
Die Landeshauptstadt Wiesbaden verlängert erneut die Alkoholverbotszone im Bereich des Platzes der Deutschen Einheit um ein weiteres Jahr. Oberbürgermeister Dr. Oliver Franz hat diese aktuell bis zum 30. November 2018 festgesetzt.
Alkoholverbotszone am Platz der Deutschen Einheit ausgelaufen 
Corona: Beschlüsse vom Verwaltungsstab 
Alkoholverbotszone um ein Jahr verlängert