Schneebruch-Schäden: Wiesbadener Friedhöfe größtenteils geöffnet

Der Waldfriedhof in Dotzheim und die Friedhöfe in Medenbach und Rambach bleiben vorerst geschlossen. Alle anderen Wiesbadener Friedhöfe sind im Großen und Ganzem zugänglich.

Nach den massiven Schneebruchschäden sind die meisten Friedhöfe in Wiesbaden wieder für Besucher zugänglich. Die Friedhöfe in Bierstadt, Delkenheim, Heßloch, Igstadt, Kloppenheim, Naurod, Nordenstadt und Sonnenberg haben ihre Tore wieder uneingeschränkt geöffnet. Lediglich auf dem Waldfriedhof in Dotzheim sowie den Friedhöfen in Medenbach und Rambach laufen noch Sicherungs- und Aufräumarbeiten. Sie bleiben vorerst nicht geschlossen. Bestattungen sind wegen der vorrangig geräumter Flächen möglich.

Nord- und Südfriedhof teilweise gesperrt

Auf dem Nord– und Südfriedhof dauern die Arbeiten ebenfalls noch an, aber ab dem 16. Dezember sind beide teilweise wieder zugänglich. Verkehrssichere Bereiche sind wieder uneingeschränkt nutzbar, während einige Teile aufgrund von Schneebruch weiterhin gesperrt bleiben. Hier weisen Schilder mit der Aufschrift Betreten verboten! Lebensgefahr! auf die Gefahr hin. Die Friedhofsbesucher werden eindringlich darauf hingewiesen, die gesperrten Flächen zu meiden, um mögliche Gefahren zu vermeiden.

Schadensbericht

Durch die massiven Schneebruchschäden sind in den Baumbeständen erhebliche Schäden aufgetreten. Diese Schäden in den Baumwipfeln können nur von Fachfirmen mit Spezialgerät und ausgebildeten Fachleuten behoben werden. Oft müssen einzelne Bäume durch Baumkletterer gesichert und lose Äste aus den Baumwipfeln gezogen werden. Diese Arbeiten sind nicht nur sehr zeitintensiv, sondern müssen auch mit der nötigen Präzision und Genauigkeit durchgeführt werden.

Da das gesamte nördliche Stadtgebiet von Wiesbaden von den starken Schneefällen betroffen war, kam es in diesem Bereich zu massiven Schäden. Betroffen waren 13 von 21 Friedhöfen, so dass eine schnellere Abarbeitung der Schäden durch das Grünflächenamt mit den beauftragten Fachfirmen nicht möglich war.

Foto oben ©2023 Friedhof Sonnenberg, Volker Watschounek

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