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Scenenfoto aus Kämpferin gegen Beschneidung.

Tabubruch im Kino: Filmabend zu einem drängenden Frauenthema

Ein Film, der aufrüttelt, eine Diskussion, die bewegt: Am 6. Februar lädt Wiesbaden zur Vorführung von „Kämpferin gegen Beschneidung“ ein. Gemeinsam mit Expertinnen wird das Tabuthema weibliche Genitalverstümmelung beleuchtet – offen, ehrlich, engagiert.

Grafik: Kathleen Rother Redaktion 7 Monaten vor 0

Film und Diskussion in Wiesbaden: Am 6. Februar geht es um weibliche Genitalverstümmelung – ein Tabuthema, das alle angeht.

Die Zahlen erschrecken: Weltweit sind mindestens 230 Millionen Mädchen und Frauen von weiblicher Genitalverstümmelung betroffen, vier Millionen weitere bedroht. In Deutschland geht man von 50.000 Betroffenen aus – und rund 10.000 gefährdeten Mädchen. Zeit, das Schweigen zu brechen.

Murnau Filmtheater, kurz gefasst

Dokumentarfilm – Kämpferin gegen Beschneidung – Geschichte eines Traumas 
Wann: Donnerstag, 6. Februar 2025, 17:00 Uhr
Wo: Murnau Filmtheater, Murnaustraße 6, 65189 Wiesbaden
Eintritt: 6,00 Euro

Am 6. Februar lädt der Wiesbadener Arbeitskreis FGM/C gemeinsam mit der Landeshauptstadt, der kommunalen Frauenbeauftragten und dem Murnau Filmtheater zu einem besonderen Abend ein. Um 17 Uhr beginnt die Vorführung des Dokumentarfilms Kämpferin gegen Beschneidung – Geschichte eines Traumas im Murnau Filmtheater. Der Film zeigt eindrücklich das Leid betroffener Frauen, aber auch ihren Kampf für ein selbstbestimmtes Leben.

Nach dem Film: Austausch mit Expertinnen

Direkt im Anschluss folgt eine Podiumsdiskussion mit Frauen aus Wiesbaden. Sie informieren, klären auf und stehen für Fragen bereit. Welche rechtlichen Möglichkeiten gibt es? Wo finden Betroffene Hilfe? Wie können wir gemeinsam präventiv handeln? Diese und viele weitere Aspekte kommen zur Sprache.

Warum der 6. Februar?

Der Internationale Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung wurde 2003 von Stella Obasanjo ins Leben gerufen, 2012 von der UN übernommen. Ziel: Aufmerksamkeit schaffen, Betroffenen eine Stimme geben, Engagement stärken. In Wiesbaden setzt sich seit 2023 der Arbeitskreis FGM/C für den Schutz gefährdeter Mädchen und Frauen ein. Seit 2025 liegt die Leitung beim Sozialdienst katholischer Frauen e.V. (SkF) Wiesbaden.

Einblicke

Betroffen oder besorgt? Hier gibt es Hilfe! Wer selbst betroffen ist oder eine gefährdete Person kennt, kann sich an den SkF Wiesbaden wenden. Kontakt: Regine Weidinger oder Martina Oebels unter 0611 9528718. Weitere Infos zum Thema Gewalt gegen Frauen gibt es auf www.wiesbaden-gewaltfrei.de.

Bild – Scenenfoto ©2025 Arte

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Die Internetseite der Murnau Stiftung finden Sie www.murnau-stiftung.de

 

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