ESWE Verkehr beweist zum zweiten Mal, wie modernes Mobilitätsmanagement Arbeitgeber attraktiver macht und Mitarbeitende begeistert. Dafür gibt es das Prädikat „Vorbildlich Mobil“.
Wenn moderne Mobilitätslösungen mit Arbeitgeberattraktivität verknüpft werden, steht ESWE Verkehr ziemlich weit vorne. Die jüngste Auszeichnung, das kostenlose Re-Audit Vorbildlich Mobil, zeigt, wie das Unternehmen innovative Konzepte mit nachhaltigen Werten verbindet. Das Prädikat der Industrie- und Handelskammer Wiesbaden (IHK) bewertet das betriebliche Mobilitätsmanagement von Unternehmen in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt RheinMain (ivm).
IVM ist eine regionale Gesellschaft, die seit über zehn Jahren Arbeitgeber, Hochschulen und öffentliche sowie private Institutionen im Bereich des betrieblichen Mobilitätsmanagements unterstützt. Mit maßgeschneiderten Mobilitätskonzepten sorgt IVM dafür, dass Unternehmen und Organisationen ihre Mobilitätsstrategien erfolgreich umsetzen können. Das Beratungsprogramm „Besser zur Arbeit“ richtet sich an alle Arbeitgeber und hilft, individuell passende Lösungen zu entwickeln. Durch regelmäßige Audits überprüft IVM die Fortschritte und erzielt damit eine kontinuierliche Verbesserung der Mobilitätsmaßnahmen. Bisher wurden 150 Arbeitgeber mit insgesamt 150.000 Mitarbeitenden und Studierenden erfolgreich begleitet. IVM setzt auf eine nachhaltige Umsetzung von Mobilitätsstrategien und fördert so eine zukunftsorientierte Arbeitswelt.
Ein Jobticket war erst der Anfang
Bereits vor Jahren führte ESWE Verkehr das kostenlose Jobticket für seine Mitarbeitenden ein. Doch das ist nur ein Baustein des betrieblichen Mobilitätsmanagements. Seit diesem Jahr können Angestellte auch Diensträder leasen – ein Angebot, das trotz des späten Starts im September bereits 75 Abnehmer gefunden hat.
Der Teufel steckt oft im Detail, gesteht Marion Hebding, Geschäftsführerin ESWE Verkehr. Mit der Unterstützung seitens der IVM ist der Auftakt gelungen. Die attraktiven Angebote auf dem E-Bike-Markt haben einen zusätzlichen Anstoß gegeben.
Neue Infrastruktur für nachhaltige Mobilität
Auch die Infrastruktur hat ESWE Verkehr im Blick. Anstelle von Führungskräfte-Parkplätzen für Dienstwagen gibt es jetzt direkt am Eingang eine moderne Fahrradabstellanlage mit 14 Stellplätzen, einem Akkuladeschrank und bald auch einer Fahrradreparaturstation. Dieser Wandel ist mehr als symbolisch, betont Jürgen Hüpohl, Pressesprecher bei ESWE Verkehr. Es zeigt, wie ernst wir die Mobilitätswende nehmen – sowohl intern als auch in der Verantwortung für die Region Wiesbaden.
Mehr als nur Mobilität: Gesundheitsmanagement im Fokus
Neben dem ökologischen Gedanken spielt auch die Gesundheit der Mitarbeitenden eine zentrale Rolle. Mit Maßnahmen, die berufliche Wege aktiver gestalten – etwa durch das Fahrradleasing oder zusätzliche Radverkehrsförderung – leistet ESWE Verkehr einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge. Für Busfahrer, die körperlich stark beansprucht werden, ist das ein besonders wertvolles Angebot, erklärt Dr. Tilli-Charlotte Reinhardt, Stadträtin Landeshauptstadt Wiesbaden.

Foto – Sebastian Lutsch (IHK Wiesbaden), Lukas Schmitt (BMM ESWE Verkehr), Christine Breser (Teamleitung Mobilitätsmanagement ivm), Jörg Brömer (Präsident IHK Wiesbaden), Marion Hebding (Geschäftsführerin ESWE Verkehr), Simon Lietz (BMM ESWE Verkehr) und Dr. Tilli-Charlotte Reinhardt (Stadträtin Landeshauptstadt Wiesbaden) ©Volker Watschounek
Das Ziel: Kontinuierliche Verbesserung
Mit rund 700 von 1100 Mitarbeitenden, die das Jobticket bereits nutzen, zeigt ESWE Verkehr, wie nachhaltige Mobilität in Unternehmen umgesetzt werden kann. Die Maßnahmen finden Anklang und werden stetig weiterentwickelt. Wir sind stolz, eine Rolle in der Mobilitätswende zu spielen – und das nicht nur für unsere Mitarbeitenden, sondern für die gesamte Region Wiesbaden. Marion Hebding betont, dass das Re-Audit keinen Abschluss markiert, sondern nur einen Zwischenstopp. In den nächsten fünf Jahren sollen weitere Maßnahmen folgen. Geplant ist etwa die Optimierung von Fahrradabstellflächen und die Ausweitung beim Dienstradleasing. Außerdem ist die Fahrradreperaturstation bereits in der Umsetzung.
Bild oben ©2024 Volker Watschounek
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