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Baustelle Ringkirche

Fußgängerzone Wellritzstraße: Poller im Testbetrieb, 2. Bauabschnitt startet

Die Umgestaltung der Wellritzstraße der Landeshauptstadt Wiesbaden zur Fußgängerzone schreitet voran. Nach rund zehnmonatiger Bauzeit ist der erste Abschnitt zwischen Hellmund- und Helenenstraße fertiggestellt. Eine neue Polleranlage wurde installiert und wird derzeit getestet. Mitte September beginnen die Arbeiten am nächsten Leitungsabschnitt, wodurch der zweite Bauabschnitt der Fußgängerzone bis zur Walramstraße vorbereitet wird.

Kyra Intelliana 3 Stunden vor 0

Die Umgestaltung der Wellritzstraße der Landeshauptstadt Wiesbaden zur Fußgängerzone schreitet voran. Nach rund zehnmonatiger Bauzeit ist der erste Abschnitt zwischen Hellmund- und Helenenstraße fertiggestellt. Eine neue Polleranlage wurde installiert und wird derzeit getestet. Mitte September beginnen die Arbeiten am nächsten Leitungsabschnitt, wodurch der zweite Bauabschnitt der Fußgängerzone bis zur Walramstraße vorbereitet wird.

„Mit der neuen Fußgängerzone entsteht ein lebendiger Stadtraum, der das Westend mit der Innenstadt stärker verbindet und für Anwohnende ebenso wie für Gewerbe und Gastronomie neue Chancen eröffnet“, sagt Verkehrsdezernent Andreas Kowol. „Wir haben hier den Ortsbeirat, die Gewerbetreibenden und die Stadtteilinitiativen intensiv einbezogen. Der Aufwand hat sich gelohnt, die neue Wellritzstraße kann positiv auf das ganze Quartier ausstrahlen.“

Die Umgestaltung der Wellritzstraße zur Fußgängerzone geht auf einen erfolgreichen Verkehrsversuch zurück, den der Ortsbeirat Westend/Bleichstraße angestoßen und in enger Zusammenarbeit mit Gewerbetreibenden, sozialen Trägern und Anwohnern begleitet hat. Aufgrund der positiven Resonanz wurde der politische Beschluss gefasst, die Straße dauerhaft umzuwandeln.

Ähnlich wie in der Innenstadt ist die neue Fußgängerzone vollständig ebenerdig und barrierefrei angelegt. Anstelle der temporären Terrassen gibt es nun Bereiche für die ganzjährige Außengastronomie. Zugleich bieten zusätzliche Sitzgelegenheiten konsumfreie Aufenthaltsmöglichkeiten. Pflanzkübel, ein Trinkbrunnen und neue Fahrradabstellplätze bereichern das öffentliche Leben. An der Einmündung der Hellmundstraße wurde zudem ein Baum gepflanzt.

Mit der in Wiesbaden erstmals eingesetzten versenkbaren Polleranlage wird der Zugang für berechtigte Fahrzeuge gesteuert. Die Testphase mit städtischen Fahrzeugen – darunter Einsatz- und Rettungskräfte sowie Ver- und Entsorgungsunternehmen – hat am Freitag, 12. September, begonnen. Ende Oktober folgt dann der reguläre Testbetrieb mit RFID-Tags für Berechtigte. RFID-Tags sind Funkchips in Form von Transpondern oder Aufklebern, die ähnlich einer Plakette funktionieren und Daten über Funkwellen an die Pollersteuerung senden.

Ab diesem Zeitpunkt ist die Einfahrt in die Fußgängerzone außerhalb der offiziellen Lieferzeiten, in denen die Poller abgesenkt sind, nur für Fahrzeuge mit einem offiziellen RFID-Tag möglich. Die Anwohnenden und Gewerbetreibenden werden schriftlich über die Beantragungsmodalitäten informiert. Die RFID-Tags können digital beim Amt für Straßenverkehr und Stadtpolizei beantragt werden.

Im zweiten Bauabschnitt, der am Montag, 15. September, mit Rohrleitungsarbeiten von ESWE Versorgung beginnt, werden unter anderem Wasserleitungen erneuert und weitere Baumstandorte vorbereitet. Anschließend, voraussichtlich ab 2026, folgt der Ausbau zur Fußgängerzone bis zur Walramstraße. Dabei wird auch eine neue Beleuchtung installiert.

Das Projekt verfügt über ein Investitionsvolumen von rund 3,2 Millionen Euro und wird über das Bund-Länder-Programm „Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“ gefördert. Der erste Bauabschnitt wurde innerhalb des Budgets von 1,8 Millionen Euro abgeschlossen, wovon ein Drittel über das Förderprogramm abgedeckt wird. Für den zweiten Bauabschnitt sind rund 1,4 Millionen Euro veranschlagt.

„Die Aufenthaltsqualität in einem dicht bebauten Stadtteil ohne viele Grünflächen gewinnt deutlich hinzu“, betont Kowol. „Die Wellritzstraße wird so zu einem Ort der Begegnung und lädt zum Verweilen ein. Dies hat eine Impulswirkung für die wirtschaftliche Entwicklung und das nachbarschaftliche Zusammenleben in diesem Gebiet.“  

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