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Winter im Februar. Mitnichten. Viel Sonne und Temperaturrekorde.

Februar: Wetterrekord mit milden Temperaturen

Der Spätsommer 2023 verwöhnt uns mit einer außergewöhnlichen Großzügigkeit, die selbst erfahrene Meteorologen erstaunt. Mit Temperaturen, die in die Geschichtsbücher eingehen, ist der Spätsommer in die Verlängerung gegangen.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Kurz vor dem meteorologischen Frühlingsanfang ist sicher: Der Februar 2024 bleibt als der wärmste Februar seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881 in Erinnerung.

Der Februar 2024 bricht alle Rekorde. Das milde Wetter und und der Niederschlag sprengen die Norm. Atlantikluft dominierte den Monat, was zu einer deutlichen Erwärmung und überdurchschnittlichen Niederschlägen führte. Ein heftiger Sturm, der das Land am 22. bis 23.2. durchquerte, sorgte besonders an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste für aufsehenerregende Windböen. Die Sonne hatte es schwer, sich gegen die hartnäckige Bewölkung durchzusetzen, mit Ausnahme einiger sonniger Momente Mitte des Monats und zum Ende hin im Süden. Schnee und Frost blieben Mangelware, selbst in den üblichen Wintersportgebieten

Rekordtemperaturen prägen den Februar

Mit einer durchschnittlichen Temperatur von 6,6 Grad Celsius (°C) bricht der Februar 2024 alle bisherigen Rekorde. Dieser Wert liegt 6,2 Grad über dem internationalen Durchschnitt von 1961 bis 1990. Verglichen mit der wärmeren Referenzperiode von 1991 bis 2020 beträgt die Abweichung immer noch beachtliche 5,1 Grad. Der bisherige Rekord aus dem Jahr 1990 wird damit deutlich übertroffen. Selbst der Tiefstwert in Oberstdorf, Allgäu, am 24.2. mit -5,2 °C liegt nur im mäßigen Frostbereich. Frostfreiheit prägte viele Orte, insbesondere im Westen und einigen Flusstälern. Das Maximum wurde am 16.2. mit 18,8 °C in Rosenheim registriert.

Überdurchschnittlicher Regen, aber wenig Schnee

Der Regen im Februar übertraf mit rund 81 Litern pro Quadratmeter die Norm um 165 Prozent. Besonders im Rest des Landes fiel teilweise die doppelte Menge an Niederschlag. Einige Staulagen der Mittelgebirge verzeichneten sogar über 200 l/m². Die höchste Tagessumme wurde am 7.2. in Baiersbronn-Mitteltal, Nordschwarzwald, mit 77,4 l/m² gemessen. Sonnenschein war knapp, besonders im Nordwesten. Dagegen gab es im Süden bis zu 100 Sonnenstunden.

Wetter in Hessen

Hessen verzeichnete mit 6,8 °C eine ungewöhnliche Milde und erhebliche Niederschlagsmengen von 87 l/m². Schnee war selbst in den Höhenlagen kaum vorhanden, was zur vorzeitigen Schließung der Wintersportorte führte. Die Sonnenscheindauer von 54 Stunden zeigt einen eher düsteren Monat an.

Foto oben ©2023 Shutterstock

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