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SV Wehen Wiesbadens Trainer Nils Döring an der Seitenline.

Jahn Regensburg kommt: „Müssen in allen Phasen hellwach sein“

Der SV Wehen Wiesbaden will nach der Niederlage in Duisburg gegen Jahn Regensburg Wiedergutmachung betreiben. Trainer Nils Döring fordert Ruhe, Klarheit und Effektivität vor dem Tor. Im Flutlichtspiel der 3. Liga soll am Dienstagabend die Heimstärke den Ausschlag geben – trotz historisch schwacher Bilanz.

Volker Watschounek 4 Stunden vor 0

Flutlicht in der Brita-Arena: Wiesbaden gegen Regensburg – ein Abend voller Spannung, klarer Worte und der Hoffnung auf die Wende.

Das Duisburg-Spiel steckt noch in den Köpfen. „Eine unnötige Niederlage, absolut vermeidbar“, ärgerte sich SVWW-Trainer Nils Döring nach dem 1:3. Die Tore fielen zu einfach, die Mannschaft verlor nach dem Anschlusstreffer die Ordnung. „Wir waren zu wild, zu ungeduldig“, analysierte er – und fordert nun gegen den SSV Jahn Regensburg genau das Gegenteil: Ruhe, Klarheit und Konsequenz.

„Kühlen Kopf bewahren“

Die Lehre aus Duisburg ist simpel, aber entscheidend: Geduld über 90 Minuten. „Ein Fußballspiel dauert lang. Wir müssen nach eigenen Treffern stabil bleiben, nicht euphorisch alles aufmachen, sondern klar und sauber verteidigen“, resümiert Döring heute am Montag im Spieltag-Interview. Und genau das war zuletzt das Problem: In der Drangphase rannte der SVWW ungestüm an – und wurde eiskalt bestraft.

Standards als Hoffnungsträger

Ein Hoffnungsschimmer liegt im Ball ruhend. Neuzugang Nikolas Achrafiotis bewies zuletzt, dass er mit seiner Wucht im Kopfballspiel eine echte Waffe sein kann. „Standards sind Game-Changer“, betont Döring. Körpergröße, Robustheit, Zweikampfstärke – all das sei bewusst in die Kaderplanung eingeflossen. Gerade gegen kompakte Gegner wie Regensburg könnten Standards die Tür öffnen.

Regensburg im Umbruch, aber gefährlich

Mit dem Jahn Regensburg kommt der nächste Zweitliga-Absteiger in Folge nach Wiesbaden. Ein Team im Umbruch, neu formiert, aggressiv in der Spielweise. „Eine intensive Mannschaft“, warnt Döring. Späte Transfers wie Adrian Fein und Florian Dietz machen die Oberpfälzer zusätzlich unberechenbar. Auch wenn Regensburg bisher weniger Punkte gesammelt hat, als möglich gewesen wäre – unterschätzen darf man sie nicht.

Personelle Lage: Licht und Schatten

Ivan Franjic (leichter Muskelfaserriss) steht für die Partie am Dienstag nicht zur Verfügung. Zudem werden auch Robin Kalem (Leistenprobleme), Orestis Kiomourtzoglou (Muskelfaserriss mit Sehnenbeteiligung) und Ben Nink (Muskelfaserriss im Oberschenkel) weiterhin fehlen

Fehlen werden weiterhin Ivan Franjic wegen einem Muskelfaserriss, Robin Kalem wegen Leistenprobleme, Orestis Kiomourtzoglou wegen Muskelfaserriss mit Sehnenbeteiligung und Ben Nink wegen Muskelfaserriss im Oberschenkel. Ansonsten kann Döring fast aus dem Vollen schöpfen – ein Vorteil, den er betont.

Die Bilanz: Ernüchternd, aber nicht endgültig

Historisch allerdings spricht wenig für den SV Wehen Wiesbaden. In 27 Pflichtspielen gegen Regensburg stehen lediglich sieben Siege, sechs Remis und 14 Niederlagen. Nicht besser wirkt der Blick auf die 3. Liga: Zwölf Duelle, drei Siege, drei Unentschieden, sechs Niederlagen. Besonders auswärts tat sich der SVWW in der Vergangenheit schwer, zu Hause gelang es nur selten, Regensburg wirklich zu dominieren.

Und doch: Fußball lebt nicht von Statistiken allein. Flutlicht, Heimvorteil, ein wuchtiger Mittelstürmer und ein Trainer, der Klarheit fordert – das sind die Zutaten, mit denen Wiesbaden am Montagabend die eigene Geschichte neu schreiben will.

Archivfoto – Nils Döring ©2025 Volker Watschounek

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